Der Meister kommt nach Wolfsburg

Rund um den Jahreswechsel geht es traditionell heiß her in der PENNY DEL, das ist auch in der aktuellen Saison nicht anders. Nur etwas mehr als 48 Stunden nach der 1:2-Niederlage bei den Eisbären Berlin bekommen es die Grizzlys mit dem nächsten Spitzenteam der Liga zu tun: Zu Gast in der Eis Arena ist am Donnerstag (28. Dezember, 19.30 Uhr) der amtierenden Meister EHC Red Bull München.

Nach zuvor drei Siegen musste Schwarz-Orange nun also wieder zwei Niederlagen gegen die Adler Mannheim (0:3) und eben bei den Berlinern einstecken. Gegen die Münchener wollen die Niedersachsen zurück in die Erfolgsspur. „Wir haben ein extrem schwieriges Spiel gegen eine unglaublich stark besetzte Mannschaft vor uns“, stellt Grizzlys-Headcoach Mike Stewart aber klar.

Zwei Duelle zwischen beiden Teams gab es in dieser Spielzeit bereits. Im Oktober gewannen die Autostädter in München mit 1:0, vor rund drei Wochen kassierten sie eine knappe 1:2-Niederlage. „Beide Spiele waren über 60 Minuten sehr hart umkämpft. Kleinigkeiten haben den Unterschied gemacht“, erinnert sich Stewart.

In der Eis Arena begegnen sich Wolfsburg und München zum ersten Mal seit dem sechsten Spiel des Playoff-Halbfinales in der vergangenen Saison, das das Stewart-Team mit 3:2 gewann, dann aber in Partie Nummer sieben den Kürzeren zog (2:7). „Die Serie spielt für das Spiel am Donnerstag aber keine Rolle mehr“, ordnet Stewart ein.

Was zählt, ist die Gegenwart. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich amtierenden Meister absolut stabilisiert. Vor Weihnachten holte die Mannschaft des ehemaligen Bundestrainers Toni Söderholm sieben Zähler aus drei Spielen, ehe es am zweiten Weihnachtsfeiertag trotz einer 2:0-Führung ein 2:4 gegen die Straubing Tigers setzte.

„Die Münchener gehören natürlich zu den absoluten Top-Teams in der Liga. Und warum das so ist, haben sie zuletzt regelmäßig gezeigt“, lobt der Grizzlys-Headcoach den kommenden Gegner seiner Schützlinge. Er macht aber deutlich: „Wir freuen uns riesig auf diese Partie und wollen sie mit der Unterstützung unserer Fans unbedingt für uns entscheiden.“