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Der nächste Eishockey-Festtag: Ostmeister Halle kommt ins ETC

Þ11 März 2011, 08:30
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Nach der achtbaren 1:5-Auftaktniederlage in Bad Nauheim (fast die kompletten ersten beiden Sturmreihen fehlten) hatten die Strandjungs zwei Tage später vor rund 1.000 begeisterten Zuschauern den EV Duisburg am Rande einer Niederlage. Zwar hieß es am Ende 4:6, aber trotzdem spricht Eishockey-Deutschland in den höchsten Tönen vom Underdog von der Ostsee. Auch EHCT-Coach Henry Thom war begeistert von seiner tapferen Truppe: „Ich war noch nie so stolz auf eine Mannschaft, mit der ich verloren habe.“

Wie stark Bad Nauheim und Duisburg sind, zeigt die Tatsache, dass selbst die von vielen Experten als Favorit ausgemachten Saalebulls aus Halle am ersten Wochenende gegen die beiden West-Teams nichts ausrichten konnten. Jeweils mit 2:3 unterlag der souveräne Ostmeister (31 Siege aus 32 Spielen) in Duisburg und gegen Bad Nauheim. Und so steht die Mannschaft von Trainer Jiri Otoupalik an diesem Wochenende schon schwer unter Druck: Alles andere als sechs Punkte gegen den EHCT (Freitag, 20 Uhr in Halle, Sonntag, 17:30 Uhr im ETC) wäre zu wenig für die Bulls und würde schon fast das Aus im Kampf um die ersten beiden Plätze bedeuten. Und nur diese berechtigen zur Teilnahme an den Play-Offs mit dem Süden. Der Blick auf den Kader der Bulls zeigt aber auch: Natürlich sind die Strandjungs wieder krasser Außenseiter. Während Henry Thom bekanntlich eine reine Amateur-Truppe ins Rennen schickt, können die Bulls einen Profi-Etat aufbieten. Allen voran der Sturm ist durchweg mit klangvollen Namen besetzt und suchte in der Oberliga Ost seinesgleichen. Fast sieben Treffer im Schnitt erzielten Miklik, Eichelkraut und Co. Im gesamten Oberliga-Bereich kam nur Nord-Meister Rostock dank der Schützenfeste gegen Salzgitter auf einen noch höheren Schnitt. Auch die Defensive ist dank des ganz starken Goalies Norbert Pascha und der beiden tschechischen Abwehrrecken Tomas Burian und Martin Cizek top besetzt.

Es ist also mal wieder eine Herkules-Aufgabe für die Beach Boys. Aber wer die Mannschaft in dieser Saison hat spielen sehen, der weiß: Diesem Team ist alles zuzutrauen!

eishockey.net / PM EHC Timmendorf
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