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Der nächste Heimspielgegner: EHC München

Þ24 Januar 2019, 18:08
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Nachdem die Eisbären am 18. Januar DEL-Spitzenreiter Adler Mannheim in der Mercedes-Benz Arena zu Gast hatten, kommt am kommenden Dienstag (29. Januar 2018) nun der Tabellenzweite aus München in die Hauptstadt. Der erste Puck gegen den amtierenden Meister und Champions Hockey League-Finalisten wird um 19:30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena eingeworfen.

In den vergangenen Wochen hat sich in Bayerns Landeshauptstadt einiges getan, rein eishockeytechnisch versteht sich. Das wichtigste im Überblick:

Der Traum von Gold

Der Start ins Jahr 2019 hätte für die Münchener kaum besser laufen können. In der DEL holte man bislang 19 von 21 möglichen Punkten und in der Champions Hockey League? Da setzte man sich nach dem torlosen Hinspiel im Rückspiel beim EC Red Bull Salzburg mit 3:1 durch und löste das Ticket für das CHL-Finale. Dort trifft man am 05. Februar im schwedischen Göteborg auf die heimischen Frölunda Indians. Für den zweimaligen CHL-Sieger ist es bereits die vierte Finalteilnahme in dem seit 2014 ausgetragenen Wettbewerb. Die Eisbären unterlagen Frölunda im CHL-Achtelfinale 2016/17 mit 1:4 und 1:6.

Wenn sich die Mannschaft von Don Jackson in Schweden durchsetzen sollte, wäre der EHC Red Bull München der erste deutsche Titelträger in der Geschichte der Champions Hockey League. Zudem könnte Jackson, der 2010 mit den Eisbären die European Trophy, den Vorgängerwettbewerb der CHL gewann, seinen zweiten europäischen Titel feiern.

Ohne Kastner nach Göteborg

Eine Hiobsbotschaft mussten die Landeshauptstädter bereits vor dem Finale hinnehmen. Top-Torjäger (13 Treffer) Maximilian Kastner wird im CHL-Finale gegen Frölunda nicht für die Roten Bullen stürmen können, da er sich im Spiel gegen die Augsburger Panther am 18. Januar eine Beinverletzung zuzog und nun mehrere Wochen pausieren muss. Darüber hinaus fehlen dem amtierenden Meister momentan Top-Scorer John Mitchell, Jason Jaffray, Mads Christensen sowie Daryl Boyle.

Jodoin komplettiert Ex-Eisbären-Trio an Münchens Bande

Am Montagmittag ereilte die deutsche Eishockeywelt die durchaus überraschende Verkündung des EHC Red Bull München, dass man den zum 19. Dezember freigestellten Eisbären-Trainer Clément Jodoin anheuerte. Jodoin ist der Nachfolger von Toni Söderholm, der seit dem 01. Januar dieses Jahres die Aufgaben des Bundestrainers der deutschen Eishockeynationalmannschaft übernommen hat, und wird gemeinsam mit Cheftrainer Don Jackson und Matt McIlvane den Serienmeister trainieren. Eine Gemeinsamkeit haben alle drei: eine Eisbären-Vergangenheit. McIlvane stürmte eine Saison für die Berliner, ehe ein Kreuzbandriss seine Laufzeit bei den Eisbären beendete. Jackson und Jodoin hingegen fungierten als Trainer. Unterschiedlicher hätten die Amtszeiten der beiden aber nicht verlaufen können. Don Jackson prägte eine Ära des Erfolgs in der Hauptstadt und fuhr insgesamt sechs Titel ein. Jodoin gewann als Co-Trainer von Uwe Krupp mit den Eisbären 2018 den Vizemeistertitel, konnte an diesen Erfolg aber als Cheftrainer nicht anknüpfen.

Don Jackson: „Clément verfügt über einen breiten Erfahrungsschatz, sowohl international als auch in der DEL. Ich kenne ihn schon lange, wir haben gemeinsam in Québec trainiert.“

Jackson und Jodoin waren in den Spielzeiten 1992/93 und 1993/94 zusammen Co-Trainer der NHL-Organisation Québec Nordiques, die 1995 nach Denver umsiedelte und seit jeher als Colorado Avalanche bekannt ist.

Die Ergebnisse gegen München in dieser Saison

Eisbären vs. München 2:4

München vs. Eisbären 3:1

München vs. Eisbären 4:3 n.P.

 

Eishockey.net berichtet natürlich im LIVETICKER von dieser Partie!

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