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Der Pokal kommt nach Selb

Þ28 Februar 2014, 07:16
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Die Generalprobe ist gelungen. Vor dem Play-off-Auftakt gegen Erding haben die Anhänger des VER Selb am Mittwoch vor dem Fanblock schon einmal einen überdimensionalen Stanley-Cup präsentiert. Am kommenden Sonntag (18 Uhr) vor dem nächsten Heimspiel gegen die „Gladiators“ gibt es nun den echten Pokal für den Meister der Eishockey-Oberliga Süd. Seitens des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) hat sich Oliver Seeliger angekündigt. Und der Besuch des Ligenleiters ist kein schlechtes Omen für die „Wölfe“.

VER-Vorstandsmitglied Thomas Manzei kann sich in der jüngeren Vergangenheit jedenfalls nur an eine Niederlage erinnern, wenn Seeliger zu Gast in Selb war – und zwar im April vergangenen Jahres beim 2:4 gegen den EC Bad Nauheim. Bis in den April hinein wollen die „Wölfe“ auch in diesem Jahr Eishockey spielen. Die ersten Grundlagen dafür sind geschaffen mit der Meisterschaft in der Oberliga-Hauptrunde und dem erfolgreichen Play-off-Auftakt gegen Erding. Drei Siege müssen die Selber nun noch folgen lassen gegen die „Gladiators“. Der 5:3-Erfolg vom Mittwoch war hochverdient. Aber doch auch ein „zähes Stück Arbeit“, wie es Manzei nach der Pressekonferenz ausdrückte.

„Das sind eben Play-offs. Und da bekommt man nichts geschenkt“, sagte der zweite Vorsitzende – und verwies auch auf die doch etwas überraschenden Heimniederlagen des Tabellenzweiten EHC Freiburg (2:3 gegen Füssen) und des Hauptrunden-Dritten EC Bad Tölz (3:6 gegen Peiting).  Trainer Cory Holden war am Mittwoch mit dem Ergebnis und dem Spiel seiner Schützlinge zufrieden. Mit zwei Einschränkungen. „Wir haben zu viele Chancen vergeben. Und nach dem 3:0 hat die Konzentration nachgelassen. Da lauert dann immer die Gefahr, dass der Gegner wieder ins Spiel zurückkommt.“

Das hat auch David Hördler, der Torschütze zum 1:0, bei Radio Euroherz selbstkritisch festgestellt. „Die drei Tore sind vielleicht zu schnell gefallen. Wir haben dann etwas den Faden verloren.“ Noch stabiler in der Defensive stehen und unnötige Scheibenverluste vermeiden, das fordert der Trainer vor dem heutigen Auftritt in der Weißbierstadt. „Erding wird im eigenen Stadion sicherlich aggressiver und mit mehr Forechecking spielen.“ Was den „Wölfen“ letztlich aber auch zugute kommen könnte. „Das macht das Spiel etwas offener und uns vielleicht leichter, Tore zu schießen“, erhofft sich der Coach vor dem gegnerischen Kasten ein paar Freiräume. 

Der Erdinger Trainer John Simanski war schon am Mittwoch zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft. „Wir sind glücklich, dass wir überhaupt in den Play-offs sind. Aber wir haben natürlich auch genug Ehrgeiz, jetzt noch weiter zu kommen.“ Der VER Selb wird voraussichtlich mit einem unverändertem Kader die Reise nach Oberbayern antreten. Der Gastgeber bangt um Christopher Cahill, der sich am Mittwoch an der Schulter verletzt hat. Dafür steht der zuletzt berufliche verhinderte und sehr torgefährliche Daniel Krzizok wieder zur Verfügung.

eishockey.net/ PM VER Selb


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