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Fünf Gegentore, davon vier in Unterzahl. Die Problemstelle ist klar: Wollen die Tölzer Löwen wieder in die erfolgreiche Spur zurückkehren, müssen sie an ihrer Disziplin arbeiten. Das Freitagsspiel in Freiburg wurde erneut durch zu viele vermeidbare Strafen entschieden. Bei Gleichzahl der Spieler auf dem Eis waren die Löwen mit den euphorisierten EHClern auf Augenhöhe. Schlussendlich stand eine 3:5-Niederlage.
Der nächste harte Brocken wartet bereits morgen auf Kevin Gaudet und sein Team. Ohne die ausfallenden Max French, Niklas Heinzinger und Philipp Schlager geht es gegen die Kassel Huskies – den aktuellen Tabellenführer. Mit einem Spiel weniger als die direkten Verfolger führen die Hessen das Klassement an. In elf Spielen gab es neun Siege. Pleiten gab es nur gegen die hochkarätig besetzten Teams aus Ravensburg und Bietigheim. In Kassel scheint sich nach einer schwierigen letzten Saison eine Mannschaft gefunden zu haben, die auch dauerhaft oben anzufinden werden könnte. Die 54 Tore sind Liga-Spitze. Gleiches gilt für nur 26 Gegentore. Mit Leon Hungerecker und Jerry Kuhn steht das vielleicht beste deutsche Torhüterduo der DEL2 unter Vertrag. Im Sturm zeigten bereits vielerlei Spieler, dass sie den Scoring-Touch besitzen. Ganz oben anzusiedeln sind aktuell Justin Kirsch und Richie Mueller mit jeweils 14 Scorerpunkten. Bemerkenswert: Die Spieler der Huskies brauchen im Schnitt nur sieben Schüsse pro Tor – ihr Gegner liegen bei über 13 Versuchen.
Alles in allem erwarten die Löwen eine enorm harte Aufgabe nach fünf Niederlagen am Stück. Doch Eishockeyspiele werden nicht auf dem Papier entschieden.
Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von dieser Partie!
