Die besten Wettanbieter in Sachen Eishockey. Jetzt bis zu 100,- € Bonus sichern!Zuvor tat sich sein Team im so wichtigen "Sechs-Punkte-Spiel" lange sehr schwer, bevor man in der Schlussphase eine beinahe schon verloren geglaubte Partie noch drehen konnte. Trainer Rico Rossi verzichtete noch auf die wieder genesenen Kevin Nastiuk und Chris Capraro, die als überzählige Ausländer auf der Tribüne saßen, während Müller, Danner und Chris Billich verletzt bzw. krank fehlten. Im ersten Drittel merkte man dem Team die Pause und den fehlenden Rhythmus deutlich an, es war auf beiden Seiten viel Stückwerk, was den 1.691 Zuschauern geboten wurde.
Gelungene Spielzüge und gute Chancen blieben im ersten Durchgang Mangelware, allein im Powerplay konnten beide Teams gefährlich werden, doch die Keeper Westlund bzw. Richards verhinderten einen Rückstand. Im Mitteldrittel war dann mehr geboten vor den Toren, hüben wie drüben sollte zweimal gejubelt werden. Den Auftakt machte Léveillé in der 25. Minute nach schöner Vorarbeit von Fabio Carciola, doch Dresden fand anderthalb Minuten später die richtige Antwort, als Routinier Jan Benda flach abzog und Westlund die Scheibe durchrutschen ließ. Erneut sollte es nur etwa anderthalb Minuten dauern, bevor die Hausherren wieder dran waren: Walton bediente Adriano Carciola, der frei stehend Heilbronn aus kurzer Distanz wieder in Führung brachte. In einem ansonsten sehr fair geführten Spiel gab es in der 31. Minute den einzigen echten Aufreger, als Eislöwe Martin Heider Léveillé unfair attackierte und Pat Baum den "Rächer" spielte. Der Falke erhielt ebenso wie Dresdens Gregor Stein 2+2 Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe wegen Verlassens der Spielerbank während einer Auseinandersetzung und zudem wegen Unnötiger Härte 5 Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe, Dresdens Heider ebenfalls 5 Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe wegen Hohen Stocks. 98 Strafminuten auf einmal, ansonsten gab es im gesamten Spiel nur 12. Als sich beide Teams wieder aufs Eishockey konzentrierten, versäumten es die Unterländer, die Führung auszubauen, und wurden in der 38. Minute bestraft, als Kaartinen nicht entscheidend attackiert wurde und Gyori in Szene setzen konnte, der zum 2:2-Ausgleich traf. Im Schlussabschnitt waren die Eislöwen zunächst das bessere Team, während bei den Falken nicht viel zusammenlief. Huebscher und Schaub hatten schon gute Gelegenheiten, dann war nach 47 Minuten Becker zur Stelle und schloss einen Konter zur erstmaligen Gästeführung ab.
Von Heilbronn kam im Anschluss zunächst nicht die von den Fans erhoffte Reaktion, man konnte sich gegen disziplinierte Dresdner kaum entscheidend durchsetzen. Erst in den letzten fünf Minuten konnte dann richtiger Druck aufgebaut werden. Erst parierte Richards noch sensationell gegen Léveillé, dann war er in der 57. Minute geschlagen, als Walsh die Scheibe zum Tor brachte und Calce clever den Schläger reinhielt. Und als dann alles auf eine Verlängerung hindeutete, sollte es endgültig der Tag des Michel Léveillé werden, der in letzter Sekunde draufhielt und für den vielumjubelten Siegtreffer der Falken sorgte.
eishockey.net / PM Heilbronner Falken
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