ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht

Der Weg der Red Bulls in die Playoffs

Platz 2 zum Ende der Hauptrunde

Þ07 April 2022, 01:05
Ғ663
ȭ
EHC Red Bull München
EHC Red Bull München

Schöner als Don Jackson kann man den Saisonverlauf der Red Bulls nicht zusammenfassen. Unser Trainer zeichnete ein Bild aus der Musikwelt: „Von Weihnachten zur Olympiapause und bis jetzt – das war ein großes Crescendo.“ Crescendo bedeutet: allmählich lauter werdend, im Ton anschwellend. Denn mit einem Schlussspurt inklusive großen Finale gelang am letzten Spieltag der PENNY DEL-Hauptrunde noch der Sprung auf Tabellenplatz zwei.

Jetzt warten wir auf den Gegner im Playoff-Viertelfinale. Spätestens am Freitag steht fest, ob es gegen den ERC Ingolstadt, die Nürnberg Ice Tigers oder die Düsseldorfer EG geht. Das erste Spiel der Best-of-Five-Serie steigt am Sonntag im Olympia-Eisstadion. Die Red Bulls werden dann ihre Reise fortsetzen.

 

Tickets für die Playoff-Heimspiele der Red Bulls hier sichern
 

Erfolgreicher Auftakt und Corona-Blues
Am 9. September startete München mit einem 4:1-Sieg bei Meister Eisbären Berlin. Ein erstes Ausrufezeichen. Unsere Mannschaft spielte bis Mitte Oktober stark auf und führte die Tabelle gemeinsam mit den Adler Mannheim an – mit einem Punkteschnitt von 2,273 pro Partie. Es folgte eine coronabedingte Zwangspause. Als es Ende Oktober weiterging, stimmten die Ergebnisse zunächst, doch dann verlor das Team seinen Rhythmus und rutschte im Dezember nach nur zwei Siegen in elf Spielen auf den fünften Platz ab.

 

 

 

Toller Charakter, herausragendes Goaltending
Patrick Hager bezeichnet die Phase im Dezember als lehrreiche Erfahrung. „Bei Gegenwind zeigt sich der Charakter einer Mannschaft. Und wir haben in dieser Phase zusammengehalten. Keiner hat mit dem Finger auf den anderen gezeigt, sondern ist bei sich selbst geblieben“, so der Kapitän. Anfang Januar musste die Mannschaft erneut in Quarantäne. In dieser Phase kam Henrik Haukeland in München an. Die Torhüter-Nachverpflichtung entpuppte sich als voller Erfolg. Der Norweger wehrte in seinen 19 Einsätzen herausragende 94,5 Prozent der Schüsse auf sein Tor ab. Auch sein Kollege Danny aus den Birken weist im Kalenderjahr 2022 eine sehr starke Fangquote von 93,2 Prozent auf. Das überragende Torwartspiel war die Grundlage für die Aufholjagd der Münchner.

 

Die Nummer eins seit Olympia
Die Stabilität in der Defensive sorgte für mehr Lockerheit im Angriff. Schüsse, die vorher knapp am Tor vorbeizischten, landeten wieder im Kasten. Das Selbstvertrauen kam zurück – und gleichzeitig auch die Erfolge. Die Red Bulls wurden stärker und starteten nach der Olympiapause Anfang Februar voll durch. Seitdem holte kein Team der Liga so viele Punkte, schoss so viele Tore und kassierte so wenige Gegentore. Am letzten Spieltag der Hauptrunde krönte das Jackson-Team mit einem 5:0-Sieg gegen die Iserlohn Roosters seine Aufholjagd, überholte die Grizzlys Wolfsburg und beendete die Hauptrunde auf dem zweiten Platz.

 

 

 

Iserlohn-Trainer Kleinendorst adelt Red Bulls
Kurt Kleinendorst, der Trainer der Roosters, war auf der Pressekonferenz nach dem finalen Akt der Münchner angetan: „Don, ich liebe dein Team. Die Art, wie es spielt. Ihr seid groß, stark, schnell.“ Jackson bedankte sich für das Lob seines Kollegen. Seit der US-Amerikaner im Jahr 2014 nach München wechselte, beendete seine Mannschaft die Hauptrunde immer unter den Top 2. In dieser Saison war es aber äußerst knapp, doch dank ihres großen Crescendos hielt Jacksons Serie. „Wir hoffen, dass das erst der Start war“, so der Coach vor unserem Playoff-Auftakt am Sonntagabend.

Anzeige
â
Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ