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Das Kalenderjahr 2022 hat gerade erst begonnen, schon kommt es zu einem absoluten Highlight. Im Halbfinale der Champions League kämpfen unsere Red Bulls gegen den 17-maligen finnischen Meister Tappara Tampere ums Ticket für das Endspiel. Zunächst geht es am Dienstag im Olympia-Eisstadion zur Sache, das alles entscheidende Rückspiel findet in exakt einer Woche in Finnland statt. Der andere Finalteilnehmer wird im schwedischen Duell zwischen Titelträger Frölunda HC und Rögle BK ausgespielt.
Aufeinandertreffen der CHL-Veteranen
Für München ist es die sechste Teilnahme an der 2014 ins Leben gerufenen europäischen Königsklasse, Tampere ist sogar schon zum siebten Mal dabei. Auf dem Eis standen sich die beiden Mannschaften noch nicht gegenüber, dennoch wissen die Kontrahenten, was sie erwartet. „Wir haben im Viertelfinale gegen den finnischen Meister Lukko Rauma bereits eine Geschmacksprobe bekommen. Die Finnen befinden sich läuferisch auf einem unheimlich hohen Niveau“, so Christian Winkler, Managing Director Sports Red Bull Eishockey. Tappara hatte es in der Gruppenphase mit den Eisbären Berlin zu tun.
Zum zweiten Mal so weit
München und Tampere sind die einzigen im Wettbewerb verbleibenden Mannschaften ihrer Nationen. Für Tappara ist es der erste Auftritt im Halbfinale, wir sind nach 2018/19 zum zweiten Mal unter den Top Vier. Das Team von Trainer Jussi Tapola ist für seine geballte Offensivpower bekannt. Die 38 bislang erzielten CHL-Treffer verteilen sich auf 14 verschiedene Spieler. Keiner von ihnen hat mehr als vier auf dem Konto. Extrem wichtig im Spiel der Finnen ist Kristian Kuusela. Der 38-jährige Stürmer hat sich im laufenden Wettbewerb zwar noch nicht in die Torschützenliste eingetragen, bereitete aber schon elf Tore seiner Mitspieler vor.
„Wollen es ins Endspiel schaffen“
Justin Schütz ist mit vier Treffern in sechs Champions-League-Spielen drittbester Goalgetter in den Reihen der Red Bulls. Im Viertelfinalrückspiel gegen Lukko Rauma am 14. Dezember avancierte unser Stürmer mit seinem Arbeitstor in der Overtime zum Matchwinner. „Es war ein super Gefühl, die Jungs ins Halbfinale zu schießen. Jetzt wollen wir es natürlich auch ins Endspiel schaffen“, so der 21-Jährige zielstrebig. Der Fokus liegt nun erstmal auf dem Hinspiel gegen Tappara im Olympia-Eisstadion.
Am 11. Januar ist die Mannschaft von Don Jackson dann im Südwesten von Finnland zu Gast. Die Region dürfte den Red Bulls noch bekannt sein, denn vor vier Wochen haben wir nur etwa 130 Kilometer südwestlich von Tampere in Rauma gastiert. Die Zielsetzung ist klar: „In der Champions League haben wir schon einige Sternstunden erlebt, daran wollen wir morgen anknüpfen“, so Winkler.
