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Erst nach rund zehn Minuten kam man zu ersten Möglichkeiten, doch Christian Lüttges im Duisburger Tor war zunächst nicht zu bezwingen. Im zweiten Drittel nahm das Spiel der Moskitos mehr Fahrt auf und die Chancen wurden zwingender, das nächste Tor schossen aber wieder die Gäste. Janne Kujala brachte die Füchse in der 26. Minute mit 3:0 in Führung. Die Moskitos reagierten mit energischen Angriffen, setzten die Füchse unter Druck. Das Spiel der Gäste war in dieser Phase geprägt von einigen Strafzeiten. David Inman konnte in Überzahl dann endlich verkürzen. In der 33. Minute hieß es nur noch 1:3.
Das Spiel der Essener war nun deutlich gefälliger und man drängte auf den Anschluss. In erneuter Überzahl sollte er fallen, aber man wurde eiskalt ausgekontert. Udo Schafranski brachte seinem Team in der 39. Minute per Unterzahltreffer den alten drei Tore Vorsprung wieder zurück. Sollte der Treffer nicht die Vorentscheidung zu Gunsten der Füchse sein, musste noch ein Tor vor der Pause her. Dieser Treffer fiel auch genau 4 Sekunden vor der Sirene durch David Inman. Das Tor sollte noch einmal Schwung für den letzten Abschnitt bringen. Auf den Rängen hoffte man natürlich noch auf eine Wende und unterstützte das Essener Team noch einmal etwas lauter. Duisburg stand nun unter Druck, blieb aber durch Konter jederzeit brandgefährlich. Maris Kruminsch ließ die Hoffnung auf eine Wende im Spiel mit seinem Treffer zum 3:4 in der 45. Minute noch weiter steige, doch die Füchse antworteten umgehend. Franz Fritzmeier sollte für die Entscheidung sorgen. Zunächst traf er in der 48. Minute bei zweifacher Überzahl, dann ließ er den Füchseanhang in der 53. Minute in Unterzahl jubeln. Mit dem 3:6 war die Entscheidung gefallen. Antti-Jussi Miettinen verkürzte zwar, ebenfalls in Unterzahl noch in der 54. Minute auf 4:6, doch die Füchse ließen nichts mehr anbrennen. Was die Moskitos auch bis zur Schlusssekunde probierten, Torwart Lüttges war jeweils Endstation.
Am Ende machten in dem Spiel die Torleute den Unterschied, wobei Duisburgs Lüttges im Laufe des Spiels deutlich mehr Arbeit hatte, als sein Gegenüber im Essener Tor. Aus Sicht der Moskitos brachten somit die zwei Tore im ersten Drittel das Spiel in die falsche Bahn. „Solche Gegentore waren natürlich Gift für unser Spiel. Gegen ein starkes Team wie Duisburg ist es dann unheimlich schwer, wieder in das Spiel zu kommen. Wir haben aber Moral bewiesen und bis zum Ende alles versucht“, war Trainer Juris Kruminsch zwar mit der Einstellung seiner Spieler einverstanden, aber mit der individuellen Fehlerrate konnte er nicht zufrieden sein. Versöhnlich wirkte da bei den Moskitos trotz der Niederlage die Zuschauerzahl. Mit 2066 Besuchern des Spiels erreichte man eine Zuschauerzahl, die man selbst in der letzten Zweitligasaison der Moskitos nur in einem Play-Off-Spiel erreichen konnte. Und es war ein toller Eishockeyabend, der zwischen den Fanlagern auf den Rängen äußerst stimmungsvoll verlief. Die gute Vorarbeit im Umfeld zum Spiel war sehr erfolgreich und sorgte dafür, dass alle Fans ein friedliches und unterhaltsames Eishockeyspiel in der Essener Eissporthalle erleben konnten.
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Tore: 0:1 (4;11) Aminikia (Engel), 0:2 (8;54) Aminikia (Tegkajev, Mauch), 0:3 (25;49) Kujala (Jäske, Fritzmeier), 1:3 (32;32) Inman (Grein, Miettinen – 5:4), 1:4 (38;07) Schafranski (Liesegang, Engel – 4:5), 2:4 (39;56) Inman (Grein – 5:3), 3:4 (44;09) Kruminsch, 3:5 (47;55) Fritzmeier (Kujala, Jäske –5:3), 3:6 (52;09) Fritzmeier (Jäske – 4:5), 4.6 (53;32) Miettinen
Zuchauer: 2066
Schiedsrichter: Vermölen
Strafminuten: Moskitos 16 – Duisburg 16 + 10 Mauch
eishockey.net / PM Moskitos Essen / Foto Dirk Unverferth
