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Derby in der Mainmetropole

Heimspiel-Sonntag gegen Crimmitschau

Þ01 November 2019, 12:38
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EC Bad Nauheim
EC Bad Nauheim

Das erste Derby gegen die Löwen Frankfurt war schon „ziemlich verrückt“ und mit insgesamt 13 Toren für die Zuschauer ein emotionaler sowie mehr als sehenswerter Höllenritt. Der nächste Vorbote des WINTER-DERBYs, das Samstag, den 14. Dezember 2019 im Sparda-Bank-Hessen-Stadion am Bieberer Berg in Offenbach stattfindet, lässt also auf ein erneutes Eishockeyspektakel hoffen – dieses Mal sind die Roten Teufel in der Eissporthalle Frankfurt zu Gast. „Diese Niederlage brennt wie die Hölle“, waren die Worte von Löwen-Trainer Matti Tillikainen nach der Partie, in welcher sein Team im Kurpark zwischenzeitlich mit drei Toren und bis zur 57. Minute die Nase vorne hatte, aber 72 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich und in der Overtime, durch den dritten Nauheimer Treffer binnen von sechs Minuten, doch noch auf der Zielgeraden abgefangen wurde. Insofern steckt auch in diesem Derby wieder ordentlich „Feuer“.

Seit dem letzten Aufeinandertreffen überraschten die Großstädter positiv, aber auch weniger positiv. Aufsteiger Landshut war gegen das Löwenrudel mit 0:8 chancenlos, 6:1 wurden die Bietigheim Steelers geschlagen und auch das Hessen-Derby gegen die Gäste aus Kassel wurde 6:3 gewonnen. Am letzten Wochenende leistete der Tabellendritte dann jedoch Aufbauhilfe bei den Dresdner Eislöwen, die in dieser Saison schwer in Gang kommen. Die Sachsen setzten sich zuhause gegen den Vorjahresfinalisten mit 5:4 nach Verlängerung durch. Im „Gegenzug“ sicherten sich die Löwen vergangene Woche die Dienste von Stürmer Christian Kretschmann, der bis dahin in Dresden unter Vertrag stand und nun weitere DEL-Erfahrung in die Mainmetropole mitbringt. Auf der Verletztenliste der Löwen stehen derzeit allerdings Roach, Fischer, Gauch, Eisenmenger und Delisle.

Am Sonntag-Abend geht´s im Colonel-Knight-Stadion wieder heiß her, denn die Teufel treten gegen die Eispiraten Crimmitschau an. Den ersten Piratenangriff parierten die Roten Teufel auswärts knapp mit 4:3, sodass die Pleißestädter in der Wetterau garantiert auf Revanche aus sind. Ob möglicherweise der Wechsel des Kanadiers Julian Talbot zum EIHL-Club Nottingham Panthers dabei ein Handicap darstellt, wird sich zeigen. Der Angreifer konnte in der letzten Saison in 60 Begegnungen für die Westsachsen 54 Scorerpunkte erzielen. Da die vier Kontingentspielerstellen in Crimmitschau trotzdem noch durch Austin Fyten, Alex Wideman, Carl Hudson und Lukas Vantuch stark besetzt sind, besteht für den Club kurzfristig kein Handlungsbedarf. Seit dem 12. DEL2-Spieltag wartet das Team nun allerdings auf einen Erfolg, das heißt gegen Frankfurt, Heilbronn und im Sachsenderby gegen Weißwasser hatte man das Nachsehen. Die Eispiraten liegen aktuell auf dem 12. Tabellenplatz, in direkter Nachbarschaft zu den Bayreuth Tigers, die nach 15 ausgetragenen Hauptrundenbegegnungen ebenfalls auf 14 Zähler kommen, aufgrund eines besseren Torverhältnisses jedoch Platz 11 belegen. Die Kurstadt-Teufel sollten den Gästen also gezielt den Wind aus den Segeln nehmen und aus „allen Rohren“ feuern, um sie nicht auf Erfolgskurs zu bringen.

 

Für alle, die die Spiele nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von diesen Partien!

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