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OT
Η-Ζ
(1:1) - (1:1) - (0:0) - (1:0 ОТ)
06.12.2024, 19:30 Uhr

Derby-Klassiker gegen Crimmitschau

Am Sonntag gehts gegen die Wölfe Feiburg

Þ06 Dezember 2024, 13:06
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VER Selb

Ein neues Kapitel im Klassiker zwischen den Selber Wölfen und den Eispiraten Crimmitschau wird am Freitagabend ab 19:30 Uhr geschrieben. Auf den Rängen wird es proppenvoll sowie stimmungsgewaltig werden und auf dem Eis wird es – schon allein der Tabellensituation geschuldet – heiß hergehen. Am Sonntag reist der Wölfe-Tross dann nach Freiburg.
Formkurve
Nach zwei Siegen in Folge mussten die Selber Wölfe jüngst zwei Niederlagen in Folge hinnehmen. Besonders bitter: Denkbar knapp mit nur jeweils einem Tor Unterschied verlor man die Auswärtspartien beim EV Landshut und den Dresdner Eislöwen. Wölfe-Verteidiger Tim Heyter:

„Solche knappen Niederlagen sind immer besonders frustrierend.“

Größtes Manko des Wolfsrudels ist weiterhin die mangelnde Torgefahr. Hinsichtlich der Gegentore hatte man sich in den meisten verlorengegangenen Spielen durchaus die Chance auf einen Sieg gewahrt. Die aktuell dünne Personaldecke bringt mit sich, dass die Leistungsträger noch mehr Eiszeit nehmen müssen als bei vollem Kader. Dies ist sicher kein optimaler Zustand und erklärt auch den ein oder anderen Fehler auf dem Eis.

Die Gegner
Das Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau ist das nächste „Big Game“ für die Selber Wölfe, treffen doch zwei unmittelbare Tabellennachbarn aufeinander. Die Westsachsen liegen mit einem Punkt weniger auf der Habenseite einen Platz schlechter als die Selber Wölfe auf Rang 13. Die Eispiraten haben zudem noch ein Spiel weniger absolviert als die Selber Wölfe. Ein Sieg ist also für beide Seiten Pflicht, will man sich nicht weiter im Tabellenkeller festsetzen. Für Torgefahr bei den Eispiraten will vor allem der schwedische Stürmer Tobias Lindberg sorgen. Der aktuelle Topscorer der Crimmitschauer bringt es bislang auf neun Tore und zehn Vorlagen. Im Vergleich dazu kommt Selbs offensivstärkster Spieler Josh Winquist auf jeweils neun Tore und Vorlagen. Ebenso bei den durchschnittlich erzielten Toren als auch beim Gegentorschnitt liegen die Porzellanstädter und die Westsachsen, die aus ihren letzten sechs Spielen drei Punkte erzielten, nahezu gleich auf. Das Hinspiel im Sahnpark entschieden die Eispiraten mit 3:1 für sich.

Selbs Sonntagsgegner Freiburg steht aktuell auf Tabellenplatz neun. Schon aufgrund des besseren Tabellenstands sprechen die statistischen Werte nahezu alle für die Breisgauer. Einzig hinsichtlich der Powerplayquote sind die Selber Wölfe mit 13,3 Prozent leicht besser als die Freiburger, die hier 12,7 Prozent erreichen. Bester Scorer beim EHC Freiburg ist Nikolas Linsenmaier mit je zehn Toren und Vorlagen. Besonders motiviert dürfte Selbs jüngster Neuzugang Simon Stowasser sein, der vergangene Woche erst aus dem Freiburger ins Selber Wolfsrudel gewechselt war. Das Hinspiel in Selb gewannen die Freiburger, die sieben Punkte aus ihren letzten sechs Begegnungen erzielen konnten, mit 4:3 nach Penaltyschießen für sich. In dieser Partie hatten die Selber Wölfe aber noch mit den Nachwehen einer Krankheitswelle im Team zu kämpfen.

Tim Heyter blickt voraus
Zumindest ein bisschen freuen konnte sich Wölfe Verteidiger Tim Heyter über sein Tor in Dresden, obwohl am Ende keine Punkte für sein Team heraussprangen:

„Das Tor war für mich schon ein besonderes Highlight, vor allem hier in Dresden. Insgesamt haben wir super gekämpft, auch wenn Dresden über weite Strecken des Spiels überlegen war. Dennoch konnten wir in Führung gehen und meistens schafft man es dann bei solchen Spielen auch, die Führung über die Zeit zu bringen. Diesmal hat das leider nicht funktioniert für uns.“

Wichtig ist es immer, solche Spiele schnell abzuhaken und nach vorne zu blicken, was der Verteidiger auch bestätigt:

„Wir müssen auf den positiven Dingen aufbauen. Wir haben viele Schüsse zugelassen, aber nur zwei Tore bekommen. Jetzt gilt es zu versuchen, weiter wenig Gegentore zu bekommen und unser Spiel über 60 Minuten durchzuziehen. Jeder Spieler muss 100 Prozent reinwerfen und wir müssen einen Weg finden, selbst mehr Tore zu schießen. Wir müssen einfach mehr Schüsse zum Tor bringen, dann fällt auch mal eine Scheibe glücklich rein. Mit ein bisschen mehr Selbstvertrauen wird es uns dann auch wieder leichter fallen, mehr Tore zu schießen.“

Lineup
Luis Marusch, Richard Gelke, Donát Péter und Seonwoo Park werden weiterhin verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Dafür wird Daniel Schwamberger nach mehrwöchiger Verletzungspause am Freitag sein Comeback geben.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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