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24.01.2021, 18:00 Uhr

Derby-Niederlage gegen die Saale Bulls

Halle zu kaltschnäuzig für die Icefighters

Þ25 Januar 2021, 12:26
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leipzig
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Gestern Abend stand das erste Heimderby der Saison auf dem Plan. Und die Saale Bulls aus Halle revanchierten sich für die 0-4 Heimniederlage mit exakt dem gleichen Ergebnis. Unsere EXA IceFighters Leipzig schafften es nicht, den Puck über die Torlinie zu bringen. Halle zeigte sich kaltschnäuziger und konnte die Derby-Saison-Bilanz ausgleichen.

Schon in den ersten Minuten kamen die Gäste besser ins Spiel. Sie hatten die ersten Schüsse aufs Tor. In der 2. Minute gelang ihnen dann auch der erste Treffer. Tatu Vihavainen wurde völlig allein gelassen und bedankte sich artig. Das vorangegangene Torraumabseits übersahen die Schiedsrichter. Unsere Eiskämpfer schienen mental angeschlagen. Die Pässe kamen nicht und so konnte wenig Druck zum Tor entwickelt werden. Eine 5-3 Überzahl sollte das ändern. Gleich nach wenigen Sekunden hätte Robin Slanina treffen können, ja müssen, weil Gästekeeper Sebastian Albrecht außerhalb seines Torraumes unter Hannes Albrecht landete. Doch Vallteri Hotakainen blockte Slaninas Versuch. In der 16. Minute durfte dann Halles Powerplay ran und war eine Minute später erfolgreich. Jannik Striepeke hatte nach schöner Vorarbeit von Sergej Stas keine Mühe zum 2-0 zu vollenden. In der 20. Spielminute gab es eine weitere lächerliche Strafe gegen Connor Hannon. Die IceFighters konnten einen erneuten Treffer erst einmal verhindern, mussten aber im zweiten Drittel noch in Unterzahl beginnen.

In dieser Unterzahl kam es zu einer ganz unglücklichen Situation. Patrick Fischer fälschte den Querpass von Tatu Vihavainen unglücklich in das eigene Tor ab. Auch hier gab es keine Abwehrchance für Patrick Glatzel, der schon bei den anderen beiden Gegentreffern nichts ausrichten konnte. Der Treffer wurde folgerichtig in der 21. Minute Vihavainen gutgeschrieben. In der 24. Minute hatte Hannes Albrecht die größte Chance sein Team auf das Scoreboard zu bringen. Aber er scheiterte ebenfalls am gut aufgelegten Namensvetter im Tor der Gäste. Optisch gelang es unserem Team besser als im ersten Drittel, das Derby als solches zu spielen, mehr Körpereinsatz zu zeigen, mehr Zug zum Tor zu entwickeln und mehr Schüsse aufs Tor zu bringen. Aber Halle machte das routiniert und clever. Es gab kaum einmal eine klare Chance und bei allen engen Situationen bekamen die Abwehrreihen der Saale Bulls immer noch einen Schläger oder ein Körperteil dazwischen. Somit blieb es zur 2. Drittelpause bei dem 0-3 aus Leipziger Sicht.

Das letzte Drittel hatte kaum noch Höhepunkte zu verzeichnen. Die IceFighters versuchten nochmal mehr Druck zu machen und endlich ein Tor zu erzielen. Aber dieses Spiel erinnerte zusehends sehr an das letzte Spiel in Hamburg. Statt den freien Mann zu sehen, rannten die Eiskämpfer mit dem Kopf durch die Wand. Statt einen guten Schuss zu nehmen, wurde dann doch lieber wieder abgespielt. Die Anzahl der falschen Entscheidungen war einfach zu hoch und so hatten die Saale Bulls wenig Mühe das Ergebnis zu verwalten. Und dann traf auch noch Max Pietschmann in der 51. Spielminute zur endgültigen Entscheidung. Eine bittere Szene gab es noch in kurz nach dem vierten Gegentreffer. Esbjörn Hofverberg verletzte sich bei einem Zweikampf, konnte nicht mehr weiterspielen und musste nach dem Spiel ins Elisabeth-Krankenhaus. Die Diagnose ist bitter. Esa muss nach einem Fußbruch eventuell noch heute operiert werden. Genauere Informationen gibt es im Laufe des Tages.

„Wir waren im ersten Drittel nicht griffig genug. Die Drittel zwei und drei waren halbwegs in Ordnung, aber insgesamt war mir das zu wenig. Zu wenig Derby. Zu wenig IceFighters-Hockey“, war das Fazit von Headcoach Sven Gerike. „Unserem Oldie drücken wir natürlich alle Daumen, dass die Heilung gut verläuft und er schnell wieder fit wird. Die Begleitumstände sind natürlich auch bescheiden. Erek Virch hat auf die Zähne gebissen und ist definitiv nochmal für ein paar Tage raus. Dazu jetzt die Verletzung von Esa. Eigentlich wollten wir keine weiteren Verpflichtungen mehr vornehmen. Aber vielleicht kommen wir nicht mehr drumherum“, fügt Gerike noch abschließend hinzu.

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