Denn auch zwei Tage nach dem großen Hessenderby gegen die Kassel Huskies machte sich das Löwen-Rudel mitsamt seiner großen Anhängerschar auf in das nördliche Frankfurter Vorland.
Es sollte sich für alle Frankfurter lohnen. Denn im nicht ausverkauften Colonel-Knight Stadium feierten die Südhessen nach dominanter Vorstellung einen hochverdienten 6:2-Erfolg. Und die Fans eine berauschende Derby-Party.
Jaeger gibt viel Sicherheit
Großen Grund zur Freude gab es im Lager der Frankfurter bereits vor Spielbeginn. Denn Brett Jaeger, der sich am Freitag gegen die Huskies noch stark angeschlagen heroisch durch die Partie schleppte, konnte auch gegen die selbsternannten Eishockeycracks den Kasten der Löwen hüten.
Angesichts der Ausfälle von Hannibal Weitzmann und Florian Proske eine ganz wichtige Personalie, die der Löwen-Defensive jede Menge Stabilität und Sicherheit brachte.
So starteten die Löwen gewohnt offensiv in die Begegnung und erarbeiteten sich dank starken Einsatzes ein Chancenplus.
Die beste Gelegenheit bot sich jedoch bei einem Konter, als Dominik Tiffels allein auf und davon war, doch mit seinem Versuch, Bad Nauheims Keeper Felix Bick zu tunneln, knapp scheiterte (11. Spielminute).
Löwen nur in Unterzahl zu bezwingen
Zwei Minuten später zappelte der Puck dann aber endlich erstmals im Netz der Mittelhessen. Clarke Breitkreuz versenkte in Überzahl seinen eigenen Rebound (13.).
Auf der Gegenseite zeigten Mike McNamee (25.) und Radek Krestan (41.), dass auch die Hausherren ihre Qualitäten im Spiel bei numerischer Überzahl haben. Doch außer in Überzahl konnte der Tabellenzehnte den amtierenden Meister an diesem Abend nicht bezwingen.
Wade MacLeod setzt die wichtigen Nadelstiche
Zu wenig in dieser Partie, in der die Löwen angespornt von den lautstarken Anhängern stets die richtige Antwort parat hatten und einen Schritt voraus waren.
Wade MacLeod (27.) sorgte kurz nach dem Ausgleich auf Zuspiel von Patrick Jarrett für die erneute Führung, die Tyler Gron mit einer starken Einzelaktion auf 3:1 ausbaute (31.).
Und auch nach dem Anschlusstreffer des Ex-Lions-Spielers zu Beginn des Schlussabschnitts trafen die Gäste zur rechten Zeit: Tim Schüle stellte nach Krestans Überzahltor den Zwei-Tore-Abstand nach einem von Eric Valentin eingeleiteten Konter wieder her (46.), Wade MacLeod erstickte jegliche Hoffnungen der Mittelhessen auf eine Schlussoffensive mit seinem zweiten Treffer des Abends (56.) im Keim.
Den Schlusspunkt im wahrsten Sinne des Wortes setzte schließlich Maximilian Gläßl mit einem Schuss ins leere Tor (60.). Der Treffer fiel exakt mit der Schlusssirene.
Freitag gegen Heilbronn
Weiter geht es für die Löwen am kommenden Freitag um 19:30 Uhr in der heimischen Eissporthalle gegen die Heilbronner Falken.
eishockey.net / PM Löwen Frankfurt
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