Deutsch 
Alles ist angerichtet für ein stimmungsvolles erstes Derby der laufenden DEL2-Saison im Colonel-Knight-Stadion, Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.
Die sportlichen Voraussetzungen könnten unterschiedlicher kaum sein: Während die Huskies aus dem Vollen Schöpfen können und voraussichtlich sogar ein bis zwei Spieler auf die Tribüne schicken müssen, heißt es für EC-Cheftrainer Adam Mitchell erneut zu puzzeln. Jerry Kuhn kehrt gegen seinen früheren Club nach einer Pause am Mittwoch ins Tor zurück, Niklas Lunemann ist als Backup mit dabei. Mit Eddy Tropmann und Raphael Jakovlev stehen zudem zwei weitere Förderlizenzspieler der Kölner Haie im Kader der Teufel. Auch Hannu Tripcke von den Löwen Frankfurt ist wieder an Bord.
Ob der am Mittwoch erkrankte Kevin Orendorz zurückkehren kann, entscheidet sich erst kurzfristig. Auch der Einsatz von Top-Scorer Tim Coffman ist weiterhin fraglich, weitere ärztliche Untersuchungen sollen heute Klarheit bringen. Sicher fehlen wird der noch gesperrte Garret Pruden sowie der sich in Reha befindende Taylor Vause. Somit wartet auf das Trainerteam des EC noch einiges an Arbeit, aber natürlich setzen sie auf den Heimvorteil. “Derbys haben ihre eigenen Gesetze, und wir zählen auf die lautstarke Unterstützung unserer Fans”, so Co-Trainer Marc Vorderbrüggen.
Die Huskies reisen nach ihrem jüngsten 5:3-Erfolg gegen Ravensburg mit Selbstvertrauen an. Nach der letztjährigen Finalniederlage haben sie an einigen Stellschrauben gedreht. An der Bande steht nun Todd Woodcroft als Headcoach, unterstützt von Co-Trainer Petteri Väkiparta, dem letztjährigen Cheftrainer der Lausitzer Füchse. Der sportliche Leiter ist seit dieser Saison der ehemalige Düsseldorfer Daniel Kreutzer, Bruder von Ex-EC-Coach Christoph Kreutzer.
Mit Brandon Cutler, Dominic Turgeon und dem Ex-DEL2-Spieler des Jahres, Hunter Garlent, haben die Huskies drei hochkarätige neue Imports verpflichtet und damit frischen Wind in die Offensive gebracht. Mit ihrem stark besetzten Kader zählen die Huskies wie im Vorjahr natürlich zu den Favoriten auf den DEL-Aufstieg, der im dritten Anlauf endlich gelingen soll.
Die Nordhessen stehen nach sieben Spielen mit 13 Punkten auf Tabellenplatz zwei punktgleich mit Tabellenführer Regensburg, dem ESV Kaufbeuren und den Dresdner Eislöwen.
