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"Ich habe Yannik eine Saison in Ravensburg trainiert. Er ist ein guter Junge sowohl auf wie neben dem Eis. Er hat eine ausgezeichnete Schlittschuhtechnik, ist ein ehrlicher Arbeiter und wird bei uns die körperliche Präsenz deutlich erhöhen", sagt EC-Coach Petri Kujala über den 22-Jährigen. "Yannik wird nicht nur die Breite im Kader nach dem Ausfall von Deion Müller kompensieren, sondern auch seine Qualitäten bei uns einsetzen können", so der Finne.
Baier begann seine Karriere beim EV Füssen, wo er es über das DNL-Team bis in die Oberliga-Mannschaft und sogar zur U20-Nationalmannschaft schaffte. Dort absolvierte der 22-Jährige insgesamt 141 Oberliga-Spiele, traf 23 Mal und gab in 25 Fällen eine Torvorlage.
Bereits 2013 holte der damalige Towerstars-Coach Petri Kujala das Angriffstalent nach Oberschwaben, nun schließt sich also der Kreis wieder mit der Verpflichtung des 1,85 Meter großen und 84 Kilogramm schweren Linksschützen. Am Wochenende wird es allerdings noch nichts mit einem Einsatz für seinen neuen Verein, nachdem die Passstelle in Köln wegen Urlaubs vom 24.12. bis 4.1. geschlossen hat.
"Auch direkt über den DEB ist da nichts zu machen, denn es ist vertraglich vereinbart, dass der Landesverband NRW die Passabwicklung für hessische Clubs vornimmt. Da sind uns leider die Hände gebunden, so dass wir bis Montag warten müssen", sagt Daniel Heinrizi, der sportliche Leiter des EC Bad Nauheim.
Mit der Verpflichtung von Baier, der am Dienstag ausgerechnet gegen seinen neuen Verein sein letztes Spiel für die Schwaben machte, gibt es weitere personelle Veränderungen zu vermelden: Verlassen wird die Roten Teufel David Hájek, dessen Vertrag nur bis zum 31.12. gültig war und dem ein Angebot aus Italien vorliegt.
"Wir bedanken uns bei David für seinen vorbildlichen Einsatz. Er hat uns in den letzten Wochen sehr weitergeholfen. Aber wir sehen aktuell andere Themen vorrangiger in der Kaderentwicklung als einen fünften Ausländer. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute für die Zukunft", so EC-Geschäftsführer Andreas Ortwein.
Nicht im Wochenend-Kader der Roten Teufel stehen wird außerdem auch Sven Gerbig, der heute nach dem Neujahrs-Training durch Cheftrainer Petri Kujala mitgeteilt bekam, dass er aus sportlichen Gründen keine Berücksichtigung erfahren wird.
Auch wenn es mit der Lizenzierung für Yannik Baier am Wochenende noch nicht klappt, so können die Trainer beim Heimspiel gegen Kassel am Freitag sowie bei der Partie in Bremerhaven auf Förderlizenzspieler Alexander Thiel bauen, der weitere Einsatzzeiten im Rote Teufel-Dress erhält, nachdem die DEG am 30.12. den Dresdner DEL2 Topscorer Kris Sparre verpflichtet hat.
Welche weiteren Unterstützungen am Wochenende vom Kooperationspartner Düsseldorf zur Verfügung stehen, entscheidet sich erst im Laufe des heutigen Abends. Zudem wird Stammgoalie Jan Guryca nach überstandener Mittelohrentzündung wieder mitwirken können und Matt Beca nach dem Abgang von David Hájek in den Kader zurückkehren.
Der Kanadier wird sicher auf seinen Einsatz brennen, nachdem er am Dienstag in Ravensburg noch als überzähliger Ausländer hatte pausieren müssen.
Somit gehen die Roten Teufel gut gerüstet in das nächste Hessenderby gegen den Überraschungs-Tabellenzweiten aus Kassel. Wer noch Tickets erwerben möchte für das nächste Duell mit den Huskies, der kann das heute bereits im Online-Ticketing-System tun oder morgen ab 14:30 Uhr in der Geschäftsstelle erledigen.
Noch sind ca. 50 Sitzplatzkarten und 400 Stehplätze vorhanden, inwieweit morgen die Abendkasse öffnet und wieviel Karten dann noch verfügbar sein werden, hängt vom Vorverkauf der nächsten 24 Stunden ab. Hierzu wird es u.U. morgen nochmal ein Update geben. Die Stadiontore öffnen auf jeden Fall bereits 30 Minuten früher - also um 18:00 Uhr. Spielbeginn gegen die Schlittenhunde ist um 19:30 Uhr.
eishockey.net / PM Bad Nauheim
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