ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Derbyniederlage gegen Ingolstadt

Þ27 Januar 2019, 22:30
Ғ1078
ȭ
nuernberg
nuernberg

Nach dem spektakulären 6:4-Sieg gegen die Eisbären Berlin vor knapp 6.500 Zuschauern wollten die THOMAS SABO Ice Tigers im Derby gegen den ERC Ingolstadt nachlegen und den Vorsprung auf den elften Platz möglichst vergrößern. Erneut waren über 6.000 Fans in die ARENA NÜRNBERGER Versicherung gekommen, darunter 600 per Sonderzug angereiste Ingolstädter. Von Beginn an entwickelte sich eine temporeiche Partie, in der die Ice Tigers mehr fürs Spiel taten und folgerichtig auch die besseren Chancen hatten. In der 4. Minute eroberte Patrick Reimer die Scheibe in der Rundung von Brandon Mashinter und spielte schnell vors Tor, wo Leo Pföderl lauerte und nur knapp am langen Pfosten vorbeischoss. Ingolstadt kam in der 6. Minute zu seiner ersten Chance, als Benedikt Kohl vor dem Tor abzog, Andreas Jenike kam aber einen Schritt aus seinem Tor und wehrte ab. In der Folge hatten die Ice Tigers deutlich mehr vom Spiel, verpassten es aber trotz zahlreicher Möglichkeiten, den verdienten Führungstreffer zu erzielen. Brandon Buck (9.) scheiterte an Jochen Reimer, Max Kislinger schoss knapp vorbei (10.), Leo Pföderl konnte Reimer mit der Rückhand nicht überwinden (12.). Im direkten Gegenzug gingen die Panther dann etwas glücklich in Führung. Tyler Kelleher wurde von hinter dem Tor bedient und traf eiskalt ins lange Eck – 0:1 für Ingolstadt. Mit der Führung kam Ingolstadt besser ins Spiel und ging mit einer 1:0-Führung in die erste Drittelpause.

Die Ice Tigers ließen sich vom Rückstand auch zu Beginn des Mittelabschnitts nicht beirren und spielten weiter aggressiv nach vorne. Chad Bassen blieb mit einem Schussversuch aus der Drehung hängen, Will Acton kam an den Nachschuss und schoss knapp übers Tor (23.). Patrick Reimer hatte die nächste Möglichkeit aus dem Hintergrund, sein Bruder parierte aber mit der Stockhand (24.). Als beide Teams einen Spieler auf der Strafbank hatten, bot sich viel Platz auf dem Eis, was die Ice Tigers besser nutzen konnten. Shawn Lalonde fing einen Aufbaupass der Ingolstädter ab und jagte einen Schlagschuss aufs Tor, Jochen Reimer reagierte aber stark mit der Fanghand (28.). Von Ingolstadt war weiterhin wenig zu sehen, in der 32. Minute kam Thomas Greilinger aber freistehend zum Abschluss und schoss knapp vorbei (32.). In der 33. Minute kamen die Ice Tigers endlich zum hochverdienten Ausgleich. Patrick Reimer spielte einen schönen Querpass im Ingolstädter Drittel, Shawn Lalonde passte hart vors Tor, Daniel Weiß löste sich rechtzeitig und drückte den Puck zum 1:1 über die Linie, was gleichzeitig auch den Zwischenstand nach 40 Minuten bedeutete.

Im letzten Drittel passierte zunächst nicht viel, in der 43. Minute setzten die Ice Tigers das erste Ausrufezeichen: Nach einem schnellen Doppelpass mit Tim Bender kam Patrick Reimer vor dem Tor an die Scheibe und schoss, konnte seinen Bruder aber wieder nicht bezwingen. In der 45. Minute mussten die Ice Tigers eine doppelte Unterzahlsituation überstehen, schafften das – gestützt auf den starken Andreas Jenike – aber schadlos. In der 48. Minute ging Ingolstadt allerdings dennoch in Führung. Sean Sullivan brachte die Scheibe mit der Rückhand zum Tor, David Elsner setzte sich gegen Tim Bender durch und drückte den Abpraller zum 1:2 auf die Linie. Kurz darauf bekamen auch die Ice Tigers eine doppelte Überzahlsituation zugesprochen, die beste Chance vergab Leo Pföderl nach einem harten Querpass von Will Acton (49.). In einer vor allem im Schlussabschnitt aufgrund zahlreicher kleiner Strafen zerfahrenen Partie gaben die Ice Tigers bis zum Schluss alles, bissen sich aber immer wieder die Zähne am überragenden Jochen Reimer aus. Dane Fox fälschte einen Schuss von Shawn Lalonde von der linken Seite gefährlich ab, Reimer reagierte aber stark mit dem Schoner (56.). Knapp 90 Sekunden vor Ende probierten es die Ice Tigers mit sechs Feldspielern und kamen noch einmal zu Möglichkeiten, Patrick Reimer schoss zehn Sekunden vor Schluss aber knapp am Tor vorbei und es blieb bei der knappen 1:2-Niederlage.

Trotz der Niederlage bleiben die Ice Tigers auf einem Playoff-Platz und haben am Freitag in Augsburg die nächste Chance auf einen wichtigen Sieg.

â
Anzeige
Anzeige