Der SC Riessersee musste am heutigen Abend komplett ohne die Münchner Reihe auskommen, die allesamt in der DEL ran mussten, dazu fehlten weiter dauerhaft Uli Maurer und Thomas Radu. Entsprechend dünn war das Aufgebot mit 14 Feldspielern, welches Toni Söderholm gegen den EV Landshut auf das Eis schicken konnte. Aber auch die Gäste mussten auf wichtige Leistungsträger verzichten, so dass die 1584 Zuschauer ein eher durchschnittliches Spiel geboten bekamen. Die Weiss-Blauen standen lange gut in der Defensive und hielten das Spiel offen. In der 11. Minute war es dann Maximilian Forster, der die Führung der Gäste erzielte. Mit diesem knappen Rückstand ging es in das zweite Drittel, in dem die Landshuter den glücklicheren Beginn hatten. Bereits nach 117 Sekunden nutzte Luis Schinko einen Fehler der Garmischer Hintermannschaft zur 0:2 Führung. Im Gegenzug hatte Jakob Heigl direkt die Chance auf den Anschluss, doch die Scheibe blieb am Quergestänge hängen. Kurz drauf gab es aber dann endlich das Tor für die Riesserseer. Victor Östling tankte sich auf der rechten Seite durch und bediente Martin Naenfeldt, der zum 1:2 traf. Der SCR mühte sich mit allem was er hatte, doch Landshut war am heutigen Tage einfach effektiver und auch frischer. So konnten die Gäste zur Hälfte des Spieles durch Miloslav Horava auf 1:3 erhöhen.
Im Schlussabschnitt warfen die Weiss-Blauen nochmal alles rein, doch die Kraft ließ mehr und mehr nach. Dies nutzten die Landshuter und erzielten durch Tore von Sebastian Alt, Maximilan Forster und Julien Pelletier den Endstand zum 1:6.
Das nächste Heimspiel des SCR findet am 02.11.2018 um 20 Uhr statt. Zu Gast ist dann der ECDC Memmingen.
Toni Söderholm: „Das erste Drittel war okay. Nach dem 1:3 zur Hälfte war es dann aber keine Leistung mehr. Wir hatten zu viele Scheibenverluste, haben nicht sauber gearbeitet. Mehr muss man nicht sagen. Wir haben vom Kopf aus nicht richtig entschieden, das macht dann auch die Beine schwer.“