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Derbysieg dank starker Defensive

Þ05 Januar 2020, 23:30
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Derbysieg für den ERC Ingolstadt. Die Panther gewannen ihr Gastspiel am Sonntagabend bei den Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg verdient mit 3:1. Schlüssel zu den drei Punkten war die starke Defensivleistung. Insgesamt ließen die Blau-Weißen nur 20 Torschüsse der Ice Tigers zu, die nun acht Spiele in Folge verloren haben.

Bei den Panthern kehrte Brett Olson nach einem Spiel krankheitsbedingter Pause ins Team zurück. Für Brandon Mashinter kam ein Einsatz noch zu früh. Und die Gäste gaben von Beginn an den Ton an. Bereits nach zehn Sekunden scheiterte David Elsner am Außennetz. Nach einer Strafe gegen Matt Bailey fiel dann das erste Tor, aber nicht für die Hausherren, sondern für den ERC! In Unterzahl wurde Wayne Simpson von Jerry D’Amigo auf die Reise geschickt und der Topscorer der Blau-Weißen blieb allein vor Niklas Treutle cool und versenkte den Puck mit der Rückhand zur Führung (7.). Sechs Minuten später hätte D’Amigo nachlegen müssen, als er einen Abpraller aus zwei Metern an den Pfosten setzte, anstatt ins völlig offen linke Toreck. Besser machte es kurz darauf Elsner, der im Nachschuss das 2:0 markierte (14.). Von den Hausherren war kaum etwas zu sehen. Die Torschüsse auf ERC-Goalie Jochen Reimer waren an einer Hand abzuzählen.

Im zweiten Abschnitt kamen die Ice Tigers dann allerdings besser ins Spiel. Zwei Strafen gegen die Schanzer führten zu einer 44-sekündigen doppelten Unterzahl, die die Panther wie schon am Freitag überstanden, um sich dann bei Fünf-gegen-Vier doch den Anschlusstreffer einzufangen. Olson fälschte einen Schuss von Daniel Fischbuch ab, vor Reimer war viel Verkehr, sodass der Puck ins Netz hoppelte (26.). Die Gäste waren nun teils zu passiv und ermöglichten es den Franken so immer wieder, sich im Drittel der Ingolstädter festzusetzen. Doch Reimer hielt seinen Kasten sauber, während die besten ERC-Chancen Mike Collins und Colton Jobke vergaben.

Das Schlussdrittel gehörte dann wieder den Panthern. Sie waren das bessere Team und hatten die Offensive der Hausherren weitgehend im Griff. Richtig brenzlig wurde es vor dem ERC-Tor nur einmal, als ein Schuss von Andreas Eder im Powerplay an den Pfosten klatschte. Die besseren Gelegenheiten hatten aber die Ingolstädter. Das 3:1 fiel dennoch kurios. Mirko Höfflin probierte es aus spitzem Winkel einfach mal und Nürnbergs Goalie ließ die Scheibe im Fallen irgendwie über die Linie rutschen (52.). Von diesem Nackenschlag erholten sich die Hausherren nicht mehr. Der ERC spielte das Ergebnis routiniert nach Hause und kletterte durch die drei Punkte auf Platz sechs der Tabelle.

Stimmen zum Spiel

ERC-Trainer Doug Shedden: „Wir waren bei Fünf-gegen-Fünf sehr stark und haben nur sehr wenige klare Chancen zugelassen. Die Reihe um Elsner, Höfflin und Wohlgemuth hat sehr gut gespielt und war heute unsere beste Reihe. Alle Konkurrenten in der Tabelle haben heute verloren, umso wichtiger ist unser Sieg.“

Stürmer Mirko Höfflin: „Wir haben bei Fünf-gegen-Fünf sehr solide gespielt und viel Zeit in der Offensiven Zone verbracht. Das war ein sehr effektives Spiel von uns."

Die Panther müssen am kommenden Freitag nochmal auswärts in Wolfsburg ran, ehe am Sonntag (14 Uhr) das Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG ansteht.

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