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(3:2) - (2:0) - (0:2)
28.12.2022, 20:00 Uhr

Derbysieg und volles Haus

Eiszirkus mit 2500 Zuschauern restlos ausverkauft

Þ29 Dezember 2022, 13:37
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leipzig
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Der Eiszirkus mit 2500 Zuschauern restlos ausverkauft, eine super Stimmung auf beiden Seiten, viele Tore und am Ende ein 5:4 Heimsieg für unsere EXA IceFighters Leipzig gegen die Saale Bulls aus Halle. “Derbysieger, Derbysieger hey hey” hallte es durch die Kuppel. Leipziger Eishockeyherz, was willst du mehr?!

Der Start in das Spiel hätte nicht besser laufen können. In der vierten Minute holte Erek Virch den Sonntagsschuss raus und jagte den Puck aus spitzem Winkel in den Knick. Timo Herden im Tor der Gäste war kalt erwischt. Doch die Antwort der Hallenser ließ nicht lange auf sich warten. In der 9. MInute traf Lukas Valasek in Überzahl zum 1:1. Schon in der 12. Minute fanden die Hausherren die passende Antwort. Joonas Riekkinen passte vor das Tor, der Puck wurde abgefälscht und landete auf dem Schläger von MIchael Burns. Der Deutsch-Kanadier fackelte nicht lange und schoss die Hartgummischeibe in den gleichen Winkel wie zuvor Erek Virch.
Dann neutralisierten sich beide Seiten ein wenig besser, bis zur 19. Minute. Erst erzielte Thomas Gauch den sehenswerten Ausgleich für die Hallenser. Aber es dauerte gerade einmal 17 Sekunden bis zum erneuten Führungstreffer. Torschütze war wieder Michael Burns. “Es war wichtig, dass wir in Führung gegangen sind und dann immer wieder eine Antwort gefunden haben. Das hat der Mannschaft im ersten Drittel sehr geholfen”, sagte Sven Gerike nach dem Spiel.

Im zweiten Drittel gelang wieder ein guter Start. Gleich in der 23. Minute passte Nicolas Sauser scharf vor das Tor und Oliver Eckl lenkte die Scheibe zum 4:2 ins Tor. Das gab noch mehr Sicherheit und so spielten die Eiskämpfer eine kontrollierte Defensive mit immer wieder gefährlichen Kontern, bei denen sich Halles Torhüter Timo Herden auch auszeichnen konnte. Patrick Glatzel stahl ihm aber die Show und strahlte viel Ruhe aus, wenn die Saale Bulls zu Torchancen kamen.
In der 37. Minute musste Roberto Geiseler in die Kühlbox und damit kamen die Gäste erneut zum Powerplay. Aber die große Chance hatte Michael Burns in Unterzahl. Er tanzte sich bis zum Tor durch, umkurvte Timo Herden und schob den Puck über die Linie. Der Zirkus bebte, aber die Hauptschiedsrichter gaben den Treffer nicht. Sie wähnten den Puck nicht über der Linie. Trotzdem fiel das 5:2 noch. In der 40. Minute schoss Nicolas Sauer aufs Tor, Timo Herden ließ den Puck nach oben prallen, und dann fiel ihm das Spielgerät auf die Schulter. Von dort trudelte das Schwarze in das Eckige und Nicolas Sauer konnte sich bejubeln lassen.

Im letzten Drittel waren die Saale Bulls natürlich bemüht, den Anschluss herzustellen, aber es sah lange nicht so aus, als ob das gelingen sollte. In der 48. Minute gab es doch den Weckruf durch Dennis Gulda. Er hatte zu viel Platz und nutzte diesen mit einem Hammer in den Winkel.
Gute zwei Minuten später standen die Unparteiischen erneut im Mittelpunkt der Aufregung. Victor Östling wurde ohne Puckbesitz von hinten in die Bande gefahren und blieb liegen. Nicht nur, dass es keine Strafe gab, das Spiel wurde auch nicht unterbrochen und so konnten sich die Saale Bulls in der neutralen Zone den Puck erkämpfen, zurück in die Angriffszone fahren, in der Östling noch immer auf dem Eis lag und mit einem Mann mehr das vierte Tor herausspielen. Torschütze war am Ende dieser denkwürdigen Szene Thore Weyrauch.
Die Spannung stieg durch den Anschlusstreffer nochmal gehörig an, aber die Eiskämpfer brachten die Führung über die Zeit. Selbst in Unterzahl und auch am Ende mit 5 gegen 6 ließen sie keinen weiteren Treffer mehr zu. Die Fans feierten ihre Derbysieger noch lange nach dem Spielende. Headcaoch Sven Gerike war nach dem Spiel “einfach nur stolz auf die Moral und die Einstellung seiner Mannschaft.“

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