Mit Spannung erwartet – auf den Herforder Eishockey Verein wartet in der Oberliga Nord das erste Westfalenderby gegen die Hammer Eisbären in dieser Saison. Für die Fans beider Teams waren die Begegnungen der vergangenen Jahre immer ein Highlight der Eiszeit und dürften trotz Corona-Pandemie wieder auf ein besonderes Interesse stoßen.
Gemeinsam mit der EG Diez-Limburg gingen beide Teams im Sommer den Weg aus der Regionalliga West in die 3. Liga und messen sich seitdem mit den etablierten Mannschaften der Oberliga. Während Herford einen nahezu komplett neuen Kader zusammenstellte, setzten die Eisbären auf Leistungsträger der vergangenen Spielzeiten und erneuerten den Kader lediglich in einigen Bereichen. Doch immerhin stehen derzeit noch elf Neuzugänge in den Diensten des Westfalenkontrahenten und so hat es auch in Hamm einen größeren Umbruch zur neuen Spielzeit gegeben.
Während die Ice Dragons inzwischen 20 Punkte gesammelt haben und sich in der Tabelle auf Platz 10 und somit auf einem PrePlayOff-Platz wiederfinden, gelangen den Eisbären bislang lediglich 8 Zähler, womit sie derzeit das Schlusslicht bilden. Beide Teams benötigen dringend Punkte aus der morgigen Partie, was zusätzlich für Spannung sorgen sollte. Während Hamm versuchen muss, den Anschluss an die übrigen Teams der Oberliga Nord wiederherzustellen, hat der HEV die Gelegenheit, seine Tabellensituation zu stabilisieren und im Rennen um den wichtigen 10. Tabellenplatz zu bleiben.
Chefcoach Jeff Job dürfte, wie schon beim 2:1-Sieg gegen die Saale Bulls Halle, wieder aus dem Vollen schöpfen können, nachdem mit Nils Bohle der letzte ehemals verletzte Akteur wieder fit ist. Seinem Gegenüber Ralf Hoja standen hingegen bei der 1:7-Niederlage gegen Tabellenführer Hannover Scorpions zuletzt exakt drei Reihen zur Verfügung, nachdem mehrere Spieler ausfielen.