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Desaströses Mitteldrittel des EHC Bayreuth

Þ08 Februar 2014, 14:57
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Selb: Suvelo, Kümpel – Meier, R.Schneider, T.Schneider, Nägele, Roos, Schadewaldt, Martell (35) – Piwowarczyk, Hördler, Schiener, Mudryk (2), Heilman (2), Fiedler, Geisberger, Hendrikson, Moosberger, Warkus, Neumann

Bayreuth: Bädermann, Sievers – Wolsch, Sevo, Göldner (35), Kasten, Hermann, Franz, Mayer – Holzmann, Geigenmüller, Altmann, Pietsch, Kolozvary, Thielsch, Bartosch, Juhasz, Zeilmann, Schadt, Tilla

Tore:
0:1 (6) Wolsch (Göldner)
1:1 (14) Piwowarczyk (Geisberger, Martell)
2:1 (27) Geisberger (Mudry, Piwowarczyk)
3:1 (32) Geisberger (Piwowarczyk, Mudryk)
4:1 (33) Moosberger (Fiedler, R.Schneider)
5:1 (33) Piwowarczyk (Mudryk, Martell)
6:1 (40) 4-5 Moosberger (Fiedler)
7:1 (42) Moosberger (Hördler, Fiedler)
7:2 (43) Kasten (Thielsch, Tilla)

Strafen: S:39 Min und BT: 39 Min   
Powerplays: S: 0/2 und BT: 0/2

Im vierten Aufeinandertreffen der großen oberfränkischen Dauerrivalen, begann die Partie in der offiziell ausverkauften Arena in Selb ähnlich wie beim letzten Duell dort. Bayreuth hatte den besseren Start und drängte die Hausherren lauf- und zweikampfstark in die Defensive. Gerechter Lohn dafür war das 0-1, als der Wolsch Schuss von Außen durch einen Selber für Torwart Suvelo unhaltbar abgefälscht wurde.

Die Tigers behielten danach weiterhin weitestgehend die Spielkontrolle und in der 10. Minute musste Bädermann erstmals einen Schuss abwehren. Die wenigen anderen Versuche des VER wurden geblockt oder gingen am Tor vorbei. Auf der anderen Seite hatte Suvelo mehrmals trotz wenig Sicht das Glück auf seiner Seite und parierte einige Schüsse nur instinktiv, bzw. verzogen die EHC-Stürmer knapp. Genau so eine Szene war der Ausgangspunkt für den Ausgleich, den im direkten Gegenzug Piwowarczyk wie aus dem Nichts heraus erzielte.

Hilfreich waren dabei auch die Schiedsrichter, die z.B. bei einem Knock-out gegen Altmann unverständlicherweise noch fast eine Minute weiter spielen ließen, oder auch sonst viele kleine Entscheidungen fast ausschließlich zu Gunsten der Hochfranken auslegten. Die Wagnerstädter hatten zwar mehr vom Spiel doch der Tabellenführer zeigte sich gnadenlos effektiv.

Der Mittealbschnitt lief zu Beginn genauso wie die ersten 20 Minuten, doch ab der Führung durch Geisbergers eventuell abgefälschten Schuss zum 2-1 kippte das Spiel völlig. Pures Chaos herrschte dann um die 33.Minute und wurde dem EHC spielentscheidend zum Verhängnis. Jeweils mit Kontern gegen nun zweikampfschwache und viel zu offen agierende Bayreuther trafen Geisberger, Moosberger (3 gegen 0 Konter!) und Piwowarczyk (völlig alleine) zum uneinholbaren 5-1.

Kurz danach wechselte Tigerscoach Waßmiller seinen Torwart und der aufgestaute Frust entlud sich in einem heftigen Faustkampf zwischen Göldner (EHC) und Martell (VER) bei dem nicht nur Blut floss sondern für beide mit Spieldauerstrafe die Partie auch beendet war. Die ganz „große Luft war dann allerdings raus“ aus diesem Derby und Moosberger „demütigte“ die Tigers dann noch einmal förmlich, in dem er in Unterzahl nach einem völlig indisponierten Angriffsversuch der Gelb-schwarzen per Alleingang Sievers im EHC-Tor überwinden konnte.

Im letzten Drittel waren bereits „alle Messen gelesen“ und die Tore erneut von Moosberger und auf der Gegenseite Kasten mit einem „Tunnel“ gegen Suvelo“ zum 7-2 Endstand nur Ergebniskosmetik. Die Wölfe demonstrierten diesmal eindeutig warum sie mit großem Punktvorsprung auf dem Platz an der Sonne stehen und sie jetzt schon fast Hauptrundenmeister der Oberliga Süd sind. Für die Tigers gilt in den nächsten Spielen die nötigen Punkte für die bestmögliche Platzierung zu sammeln, an diesem Abend waren sie dazu chancenlos.

eishockey.net / PM Bayreuth

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