| | |
| Finale | |
Heim | | Gast |
| Spiel 5 2:1 (1.OT) (0:0, 0:0, 1:1, 1:0) | |
Detroit Red Wings | Playoff-Stand | Chicago Blackhawks |
| 4:1 Detroit im Stanley Cup Finale | |
In der regulären Spielzeit traf Dan Cleary für die Wings, Patrick Kane gelang der zwischenzeitliche Ausgleich für Chicago. Somit kommt es im Finale um den Stanley Cup nun zur Neuauflage des Endspiels aus der vergangenen Saison zwischen den Red Wings und den Pittsburgh Penguins.
Beide Mannschaften gingen mit personellen Problemen ins Spiel. Bei den Hawks fehlten Torhüter Nikolai Khabibulin und Stürmer Martin Havlat, bei den Wings kamen mit Kris Draper, Nicklas Lidström, Jonathan Ericsson und Pavel Datsyuk gleich vier arrivierte Stammkräfte verletzungsbedingt nicht zum Einsatz. Der Gastgeber legte los wie die Feuerwehr und belagerte das Tor von Cristobal Huet. Der Franzose im Tor der Hawks erwischte jedoch einen Sahnetag (44 Saves) und konnte allein im ersten Abschnitt 21 Schüsse der Wings entschärfen. Auch die Hawks kamen zu Chancen, scheiterten jedoch am ebenfalls glänzend aufgelegten Chris Osgood. Mit einem 0:0 ging es in die erste Pause.
Das zweite Drittel gestaltete sich dann ausgeglichen. Weiterhin standen die beiden Goalies im Mittelpunkt, die mit tollen Paraden dafür sorgten, dass das torlose Unentschieden auch nach 40 Minuten auf der Anzeigentafel stand. Im letzten Drittel waren es dann die Wings, die nach rund sechs Minuten zuerst zuschlagen konnten. Ein Schuss von Brad Lebda wurde von Chicagos Verteidiger Matt Walker und Dan Cleary unhaltbar für Huet zum 1:0 ins Tor abgefälscht. In der Folge rannten die Hawks an, fanden jedoch zunächst kein Mittel gegen Chris Osgood. Schließlich gelang es Patrick Kane sieben Minuten vor dem Ende, den Wings-Goalie mit einem schönen Rückhandschlenzer in den rechten Torwinkel zum 1:1 zu überlisten. Beinahe wäre den Wings Sekunden vor dem Ende aber noch der Siegtreffer gelungen, doch Huet rettete spektukulär gegen Johan Franzen.
Die Geschichte der Verlängerung ist schnell erzählt. Nachdem die Hawks die Scheibe unter Druck nicht aus dem eigenen Verteidigungsdrittel bekamen, schob Darren Helm, am rechten Pfosten völlig frei stehend, zum umjubelten 2:1-Siegtreffer für Detroit ein. Für das junge Team der Chicago Blackhawks endete somit jäh der bis dato großartige Lauf in den Playoffs. Die Wings treffen dagegen am Samstagabend (Ortszeit) im ersten Spiel der Stanley Cup Finals in der Neuauflage des letztjährigen Endspiels auf die Pittsburgh Penguins