Detroit zerlegt Vancouver

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Detroit Red Wings - Vancouver Canucks 8:3 (2:3; 3:0; 3:0)

Geschenkter Abend für Roberto Luongo. Der Goalie der Vancouver Canucks musste im Auswärtsspiel bei den Detroit Red Wings gleich achtmal hinter sich greifen. Am Ende siegten die Wings nach leichten Startproblemen locker und leicht mit 8:3. Der Schweizer Damien Brunner avancierte zum Mann des Abends. Brunner traf doppelt und legte zwei weitere Treffer auf. Die Canucks kamen besser in die Partie und lagen nach Toren von Daniel Sedin (2) und Chris Higgins (Gegentreffer: Jordin Tootoo, Niklas Kronwall) nach 20 Minuten mit 3:2 in Front. Danach spielten aber nur noch die Wings. Neben Doppeltorschütze Brunner sorgten in den letzten 40 Minuten Dan Cleary, Henrik Zetterberg, und Joakim Andersson (2) für das deutliche Ergebnis.


+ + + Mit 4:1 siegten Dennis Seidenberg und die Boston Bruins bei Marcel Goc und den Florida Panthers. Milan Lucic, Zdeno Chara, Chris Kelly und Daniel Paille (Empty Net) sorgten für die Tore der Bruins, Tomas Kopecky traf für die Panthers. Besonders der Treffer von Zdeno Chara war sehenswert. Mit einem "Spin-O-Rama" düpierte er die Abwehr der Panthers und löffelte den Puck im Stile eines Torjägers mit der Rückhand über Panthers-Goalie Jacob Markström ins Tor. Dieser Treffer ist auch das eishockey.net Play of the Night. Die beiden deutschen Akteure blieben ohne Zähler.

+ + + Pech mit den Unparteiischen hatten die New Jersey Devils bei der 2:4-Heimniederlage gegen Winnipeg. Zach Bogosian, Grant Clitsome, Evander Kane und Andrew Ladd erzielten die Tore für die Jets, die in einer Situation gleich doppelt Glück hatten. Einem Tor von Marek Zidlicky wurde die Anerkennung verweigert, da Goalie Ondrej Pavelec den Puck unter sich begraben zu haben schien. Die Schiedsrichter pfiffen zuvor ab - eine Fehlentscheidung. Zudem übersahen sie, dass Verteidiger Ron Hainsey unmittelbar vorher den Puck im Torraum mit dem Handschuh blockierte und verweigerten den Devils so einen klaren Penalty. Die Tore für die Hausherren, bei denen Stammgoalie Martin Brodeur kurz vor Spielbeginn aufgrund von Schulterproblemen passen musste, erzielten Travis Zajac und Steve Bernier.

+ + + Trotz einer 2:0-Führung unterlagen die New York Islanders auf eigenem Eis den Carolina Hurricanes mit 2:4. Matt Moulson und John Tavares brachten die Hausherren im ersten Drittel mit 2:0 in Front. Danach drehten die Canes auf und kamen durch Eric Staal, Jordan Staal, Bob Sanguinetti (erster NHL-Treffer) und Alex Semin zu vier Toren in Serie.

+ + + Knapp mit 1:0 besiegten die Chicago Blackhawks die Columbus Blue Jackets. Andrew Shaw erzielte nach feinem Zuspiel von Bryan Bickell im zweiten Drittel das Tor des Tages, während sich Corey Crawford über 28 Saves und den zweiten Shutout der Saison freuen durfte.

+ + + 5:3 lautete das Endergebnis zwischen den Pittsburgh Penguins und dem Tampa Bay Lightning. Sidney Crosby (2), Paul Martin, Beau Bennett und Matt Cooke (Empty Net) trafen für die Gastgeber. Eric Brewer, Steve Stamkos (13. Saisontreffer) und Cory Conacher waren für den Lightning erfolgreich.

+ + + In einem regelrechten Thriller siegten die Calgary Flames mit 5:4 gegen die Phoenix Coyotes. In einem abwechslungsreichen Spiel markierte Curtis Glencross eine Minuten vor der Schlusssirene den Siegtreffer. Flames-Kapitän Jarome Iginla hatte mit zwei Toren - unter anderem mit dem Treffer zum 4:4 knapp eineinhalb Minuten vor dem Ende - großen Anteil am Sieg. Mike Cammalleri und Tim Jackman hießen die übrigen Torschützen. Den Coyotes reichten ein Doppelpack von Raffi Torres sowie Tore von Michael Stone und Nick Johnson nicht.

+ + + Mit 4:3 nach Verlängerung siegten die Anaheim Ducks daheim gegen die Colorado Avalanche. Ausgerechnet Corey Perry erzielte nach 4:14 Minuten der Overtime auf Zuspiel von Ryan Getzlaf den Siegtreffer. Perry war bereits zum 1:2-Anschluss erfolgreich. Allerdings verschaffte er sich einen regelwidrigen Vorteil, indem er unmittlebar vorher Avs-Verteidiger Greg Zanon den Schläger aus der Hands schlug. Teemu Selänne (250.Powerplay-Treffer der Karriere) und Ryan Getzlaf waren ebenfalls in der regulären Spielzeit für Anaheim erfolgreich. Cody McLeod, PA Parenteau und John Mitchell trafen für die Avs, die eine 2:0-Führung nach dem ersten Drittel verspielten.



Das eishockey.net "Play of the Night": Zdeno Charas Spin-O-Rama-Tor zum 2:0 gegen Florida