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Ε-Μ
(0:3) - (0:2) - (1:3)
01.04.2021, 19:30 Uhr

Deutliche Heimniederlage gegen München

Pinguine kassieren Klatsche

Þ02 April 2021, 12:40
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Krefeld Pinguine

Nach der ärgerlichen 5:0-Wertung vom Mittwochabendspiel und der hohen Schlappe im Hinspiel, hatten die Pinguine eigentlich gleich doppelte Motivation gegen München mit vollem Einsatz in die Partie zu gehen. Doch am Ende verlor man nicht nur das Spiel deutlich mit 1:8 (0:3; 0:2; 1:3), sondern voraussichtlich auch Laurin Braun. Eine Diagnose steht zwar noch aus, wir wünschen jedoch jetzt bereits gute Besserung.

Doch auch schon vor der Partie gab es leichte Ernüchterung im Krefelder Lager. Brauns Sturmpartner Lucas Lessio, der in den vergangenen Wochen eine beeindruckende Bewerbung für einen neuen Vertrag abgibt, ging nach nur einem Wechsel und 38 Sekunden Eiszeit leider zurück in die Kabine und kehrte nicht mehr zurück. Doch auch die Münchener mussten auf einige wichtige Spieler in ihren Reihen verzichten. Somit kein Vor- oder Nachteil für eine Mannschaft in diesem Bereich.
Die Pinguine erwischten den besseren Start und hatten nach 11 Sekunden durch Nikita Shatsky bereits die Chance auf das Führungstor. Doch der Russe scheiterte an Kevin Reich, der heute im Tor der Bullen startete. Nach den ersten fünf Minuten sah auch nichts nach einer deutlichen Niederlage aus. Beide Mannschaften erspielten sich Chancen, sodass auch Marvin Cüpper im Tor der Pinguine ein Gespür für das Hartgummi bekam.

Doch dann folgte der große Auftritt Yasin Ehliz‘. Der gebürtige Tölzer war mit vier Toren und zwei Vorlagen der überragende Spieler der Partie und begann seine Gala in der 13. und 14. Minute. Zuerst im Powerplay nachdem Constantin Braun wegen Haltens auf der Strafbank saß, wenige Sekunden später auf Zuspiel JJ Peterkas per One-Timer. 0:2 aus Sicht der Pinguine. Doch der Torhunger der Münchener, und insbesondere der von Ehliz, war noch nicht gestillt. Noch in der letzten Minute des ersten Drittels komplettierte der 28-jährige seinen lupenreinen Hattrick. Nach einem Pass Andrew MacWilliams zog Ehliz von der blauen Linie ab und konnte den Puck an Cüpper, dessen Sicht verdeckt wurde, ins Tor vorbeischießen.

Im zweiten Drittel machten die Münchener ihre Dominanz weiter klar. Zwar setzten die Pinguine immer wieder Nadelstiche, konnten sich aber nie wirklich gefährlich vor dem Tor positionieren. Somit waren es die Bayern, die den Pinguinen zeigten, wo das Tor stand. Das zweite Drittel gehörte jedoch Maximilian Kastner, der ebenfalls die ersten beiden seiner insgesamt drei Tore innerhalb von 31 Sekunden erzielte. Der erste Treffer des Doppelschlags in der 34. Minute auf Zuspiel Peterkas, das zweite nach einem unglücklichen Abwehrverhalten als gleich alle drei Münchener Stürmer letztlich vor dem Tor des chancenlosen Marvin Cüppers standen. Zu einfach für die spielstarken Bayern.
Auch im letzten Drittel sollte es nicht an Toren mangeln. Leider, wie gehabt, ungleichmäßig verteilt. Sein viertes Tor erzielte Yasin Ehliz zum zwischenzeitlichen 0:6 im Powerplay, nachdem die Scheibe über 60 Sekunden lang keinen Pinguine-Spieler berührte, am Ende einer Kombination, bei der man einfach nur anerkennen musste, dass München eine Klasse zu hoch für unsere junge Mannschaft ist.

Doch zumindest der Ehrentreffer, der fiel in der 49. Minute, nachdem Leon Niederberger seine Torflaute endlich beenden konnte und einen Konterangriff auf Zuspiel Patrick Klöppers und Maximilian Gläßls vollenden konnte. Zumindest eine gute Neuigkeit an einem andernfalls gebrauchten Abend.
Das KEV-Tor-Jingle war jedoch kaum verstummt, da zeigte Trevor Parkes, warum er zu den Top-Spielern in der PENNY DEL gehört. Mit seinem Solo im Drittel der Pinguine bereitete der Kanadier nur 35 Sekunden nach dem Anschluss den 1:7-Treffer für seinen Landsmann Andrew Ebbett vor. Den Schlusspunkt setzte die alles durchwirbelnde Reihe um Torschütze Kastner auf Zuspiel Ehliz‘ und Peterkas in der 58. Minuten im Powerplay.

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