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Deutliche Heimniederlage gegen Riessersee

Þ26 Februar 2018, 11:45
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Heilbronner_Falken_FULL_neu_17
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Als eine Nummer zu groß erwies sich der SC Riessersee im Duell mit den Heilbronner Falken am Sonntagabend in der Kolbenschmidt-Arena. Der Tabellenzweite stellte schon im ersten Drittel die Weichen auf Sieg und gewann am Ende völlig verdient mit 7:2, musste aber früh den Ausfall von Lubor Dibelka beklagen. Bei den Falken, bei denen Mark Heatley nach überstandener Verletzung wieder dabei war, schrumpfte dagegen nach dem erneuten Sieg der Lausitzer Füchse der Abstand auf die Playdown-Plätze auf drei Zähler.

Zu Beginn war es eine muntere, noch recht ausgeglichene Partie, in der die Gastgeber durchaus Chancen zur Führung hatten, aber Lavallée und Kronthaler an SCR-Keeper Reich scheiterten. Riessersee war aber auch stets brandgefährlich und nutzte die sich bietenden Möglichkeiten wie ein Spitzenteam aus. Dabei profitierte man mehrfach von individuellen Fehlern der Unterländer, bei denen der puckführende Verteidiger in der Ecke ins Straucheln geriet, Oakley sagte Dankeschön, bediente Beck im Slot, 0:1 nach neun Minuten. Auf der Gegenseite lief Helms allein auf Reich zu und vergab, Sekunden später war Oakley zur Stelle und bezwang Melichercik per Direktschuss zum 0:2 anstelle des möglichen 1:1 (14.). Doch damit nicht genug, die Falken bekamen die Scheibe in Unterzahl nicht aus der Gefahrenzone, Beck war zur Stelle und staubte zum 0:3 ab (19.).

Dasselbe Bild dann schon in der Anfangsphase des Mitteldrittels: Heilbronn hatte bei einem Alleingang von Alderson die Chance zu verkürzen, doch der Topscorer verzog. Fast im direkten Gegenzug zog mit Mueller der Topscorer der Gäste ab und prüfte Melichercik, Driendl war zur Stelle und verwandelte den Rebound zum 0:4 (22.). Die Falken spielten weiter nach vorne und bemühten sich, wieder ins Spiel zu kommen, zeigten aber vor dem Tor nicht dieselbe Qualität wie die Werdenfelser. Einzig Youngster Tim Bernhardt konnte in der 30. Minute erfolgreich abschließen und verkürzen. Wer weiß, welchen Verlauf die Partie genommen hätte, hätte Reich nicht in der 33. Minute ganz stark in Unterzahl gegen Lavallée pariert, nachdem die Gäste in dieser Phase doch etwas den Gang herausgenommen hatten. In der 37. Minute waren dann aber die klaren Verhältnisse wieder hergestellt: Nach einem schlechten Wechsel herrschte Unordnung in der Heilbronner Hintermannschaft, Richter war zur Stelle und erhöhte im zweiten Versuch auf 1:5.

Spannend wurde es damit im Schlussabschnitt, in dem Goalie Leon Frensel Spielpraxis bekam, natürlich nicht mehr. Ergebniskosmetik gab es aber noch auf beiden Seiten. Erst machte Beck für Garmisch – wiederum nach Fehlpass der Falken im eigenen Drittel – seinen Hattrick perfekt (44.), dann konnte Heatley für Heilbronn in Überzahl das Ergebnis etwas erträglicher gestalten (51.). Drei Minuten vor dem Ende setzte dann Rimbeck für Riessersee den Schlusspunkt zum 2:7-Endstand.

eishockey.net / PM Heilbronner Falken

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