Deutliche Niederlage in Graz

Das High Noon Game in Graz war eine klare Sache für die gastgebenden Graz99ers. Mit einem deutlichen 7:1 Sieg zeigte der klare Favorit nach einigen durchwachsenen Partien ordentlich auf. Die leidtragenden an diesem Sonntag waren die Feldkircher die den Grazern nur wenig entgegenzusetzen hatten. Bis zur Spielmitte konnten die Vorarlberger zumindest das Ergebnis knapphalten. Als dann Anfang zweites Drittel Kapitän Alex Pallestrang verletzt vom Eis musste, wurde die Defensive dazu noch erheblich geschwächt. Am Ende blieb eine schmerzliche und deutliche Niederlage  

Graz am Drücker und in Führung 

Die Graz99ers wurden im ersten Abschnitt ihrer Favoritenrolle gerecht und hatten das Geschehen am Eis größtenteils im Griff. Bei den Pioneers dominierte die Defensivarbeit, offensiv lief wenig zusammen in den ersten zwanzig Minuten, was auch dem hartnäckigen Forechecking der Grazer geschuldet war. Im ersten Powerplay der Grazer brannte es dann auch lichterloh im Verteidigungsdrittel der Feldkircher, Treffer gelang den Hausherren aber weiter keiner. Im Brennpunkt dabei immer wieder David Madlener mit Glanzparaden. So auch in der 16 Spielminute bei einem 2 gegen 1 Konter der 99ers, als er die Gegenspieler mit einem Wahnsinnssave zur Verzweiflung brachte. Wenig später gingen die Grazer dann aber doch in Führung. Kainz brachte einen Abpraller im Gehäuse der Feldkircher unter.  

Grazer weiterhin überlegen  

Wie eine Blaupause des ersten Abschnitts gestaltete sich auch das Mitteldrittel. Die Hausherren waren klar die spielbestimmende Mannschaft am Eis. Stark bei den Pioneers weiterhin David Madlener im Kasten der Feldkircher. Auch das starke Penaltykilling der Vorarlberger ist positiv zu erwähnen. Das zweite Tor fiel dann in Minute 34, als Roc Ticar die Scheibe im Nachsetzen die Scheibe über die Linie drückte. Kurz danach erhöhten die Grazer dann im Powerplay auf 3:0. Durch einen Fehler von Graz Keeper Gunnarsson, der hinter dem Tor die Scheibe vertändelte, gelang den Feldkirchern dann ein etwas kurioser Treffer. Lucas Sowder spielte die Scheibe vors Tor, wo sie von einem Grazer Gegenspieler ins eigene Tor abgelenkt wurde.  

Bestschießen der Grazer im Schlussabschnitt 

Im Schlussdrittel machte Graz Legionär Casey Bailey mit einem Doppelpack innerhalb der ersten vier Minuten alles klar. Beim Spielstand von 5:1 war von den Feldkirchern dann nur mehr wenig Gegenwehr zu sehen, während die Grazer weiter ihre Offensivkraft aufs Eis brachten. Das sechste und siebte Tor untermauerte dann auch Überlegenheit der Gastgeber.