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Der Iserlohner Seilersee ist ein bekannt unangenehmes Pflaster für Gastmannschaften. Nicht umsonst gingen die Gastgeber mit dem Rückenwind von sechs Heimsiegen in Folge in das Duell mit den Kölner Haien. Und auch der KEC bekam die Heimstärke der Roosters deutlich zu spüren.
Die Gastgeber starteten besser in die Partie, durften sich sofort in Überzahl beweisen und kamen durch Mike York zur ersten Einschusschance (2.). Das Powerplay konnten die Roosters zwar noch nicht zu einem Tor nutzen, taten das aber wenige Minuten später bei gleichmäßiger Spieleranzahl auf dem Eis.
Brooks Macek nutzte seinen ersten Schussversuch eiskalt zur Iserlohner Führung. In der Folge versuchten die Haie selber Druck zu erzeugen, kamen durch Andreas Falk (8.) Jamie Johnson (9.) und Charlie Stephens (10.) zu ersten Möglichkeiten. Mitten in dieser Drangphase konnten jedoch die Roosters wieder zuschlagen: Brent Raedeke erhöhte in der 14. Minute auf 2:0. Im Anschluss ein ähnlicher Spielverlauf.
Der KEC kam durch Alex Weiß (16.) und Stephens (17.) wieder zu Chancen, doch erneut waren es die Roosters, die das Tor erzielten. Chad Bassen parkte im Slot vor Haie-Keeper Danny aus den Birken, bekam den Puck serviert und netzte zum 3:0 ein.
Kurz vor der ersten Pausensirene entluden sich dann die Emotionen in einem Drei-gegen-drei-Fight aus dem die Kölner Moritz Müller, Alexander Sulzer und Sebastian Uvira sowie die Iserlohner Ryan Button, Nick Petersen und Mike York mit längeren Aufenthalten auf der Strafbank hervorgingen.
Zu Beginn des zweiten Abschnittes tauschte der KEC den Torhüter – für aus den Birken stand fortan Sebastian Stefansizin zwischen den Pfosten. Und die Haie mit dem Willen, schnell den Anschluss herzustellen. Philip Gogulla (21.) und Chris Minard, der aus vollem Lauf abzog (22.) konnten den Puck jedoch nicht im Roosters-Tor unterbringen.
Besser machten es erneut die Gastgeber: Dylan Wruck traf aus kurzer Distanz in den Winkel (23.). Auch im weiteren Verlauf blieb Iserlohn am Drücker und schraubte das Ergebnis weiter in die Höhe. Erneut Brooks Macek (29.) und Boris Blank mit einem Rückhandschuss (31.) trafen in einer fünfminütigen Überzahl zum 6:0.
Im Anschluss versuchte der KEC das Spiel wieder zu beruhigen und kam in der 39. Minute durch Marcel Ohmann zu seinem ersten Treffer. Wenige Augenblicke später traf Daniel Tjärnqvist nur die Latte.
So ging es mit einem deutlichen Rückstand ins Schlussdrittel. Nach einer kurzer Anfangsoffensive beschränkten sich die Roosters, das Ergebnis zu verwalten. Die Haie versuchten durch John Tripp (41.) und Alex Weiß (43.) das Resultat freundlicher zu gestalten, schafften es jedoch nicht, Mathias Lange im Tor der Iserlohner noch einmal zu überwinden. Chris Connoly war es schließlich, der in der 57. Minute den 7:1-Endstand herstellte.
„Nach dem frühen Gegentor hatte Iserlohn das Momentum auf seiner Seite. Wir haben es nicht geschafft, das Spiel in der Folge zu kontrollieren und haben zu viele Strafen genommen. Jetzt müssen wir den Blick schnell nach vorne richten und uns auf das Spiel am Sonntag gegen Straubing fokussieren", erklärte Haie-Coach Niklas Sundblad nach der Partie.
Am Sonntag, 04.01.2014, geht es für die Haie in der DEL weiter. Dann gastieren die Straubing Tigers um 14:30 Uhr in der LANXESS arena. Die Halle öffnet bereits um 12:30 Uhr, da beim "Tag der Junghaie" viele Aktionen rund um den Haie-Nachwuchs geplant sind. U.a. findet ein Bambini-Spiel zwischen Köln und Straubing ab 12:40 Uhr statt.
eishockey.net / PM Kölner Haie
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