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Κ-Ζ
(2:0) - (2:1) - (2:1)
08.10.2023, 19:00 Uhr

Deutliche Pleite in Frankfurt

Ice Tigers unterliegen den Löwen mit 6:2

Þ09 Oktober 2023, 13:45
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Zum Auswärtsspiel bei den Löwen Frankfurt stellte das Nürnberger Trainerteam um Tom Rowe die Reihen der Ice Tigers um, um der Offensive neue Impulse zu verleihen. In den ersten Minuten der Partie am Sonntagabend sah das auch ganz gut aus, am Ende eines Zwei-auf-Eins-Angriffs hatte Jake Ustorf die große Chance zur Nürnberger Führung, konnte Marvin Cüpper im Tor der Löwen aber nicht überwinden (2.). Elis Hede kam kurz darauf mit Tempo über die linke Seite und schoss aus dem Handgelenk knapp am langen Pfosten vorbei (4.). Die Löwen benötigten dann allerdings nur eine Chance, um in Führung zu gehen. Nach einem unsauberen Nürnberger Pass im Angriffsdrittel kam Yannick Wenzel am langen Pfosten zum Abschluss, Niklas Treutle konnte zunächst noch parieren, Wenzel spiele aber von hinter dem Tor nach vorne, wo Ben Blood lauerte und aus dem Hintergrund das 1:0 für Frankfurt erzielte (7.). Mit der Führung übernahmen die Löwen zunehmend die Kontrolle über die Partie, in der 13. Minute hatte Tim Fleischer nach einem gelungenen Spielzug über Elis Hede und Ryan Stoa allerdings die Chance zum Ausgleich, Cüpper reagierte erneut stark. Frankfurt machte es besser und erhöhte in der 14. Minute auf 2:0. Dominik Bokk spielte in der neutralen Zone einen perfekten Pass in den Lauf von Joe Cramarossa, der alleine vor dem Tor mit der Rückhand aufs lange Eck erfolgreich war. In Überzahl hatte Cameron Brace sogar die Chance zum dritten Frankfurter Tor, schoss allerdings knapp am langen Pfosten vorbei (17.).

Zu Beginn des zweiten Drittels setzten sich die Ice Tigers ein ums andere Mal im Frankfurter Drittel fest und setzten die Abwehr der Löwen zunehmend unter Druck. Als Markus Schweiger wegen hohen Stocks auf der Strafbank saß, traf Elis Hede von der linken Seite den Frankfurter Torpfosten (25.). Wenige Augenblicke später war der Nürnberger Anschlusstreffer dann fällig und verdient: Charlie Gerard spielte von der rechten Seite vors Tor zu Daniel Schmölz, der frei vor Cüpper auf die Fanghandseite zielte. Cüpper wehrte mit der Schulter an den Kopf von Maksim Matushkin ab und von dort prallte der Puck zum 1:2 aus Nürnberger Sicht über die Linie (26.). Hayden Shaw hatte kurz darauf über die rechte Seite kommend sogar die Chance zum Ausgleich, schoss aber knapp am langen Pfosten vorbei (27.). In der 27. Minute nutzten die Löwen dann einen schlechten Wechsel der Ice Tigers mit ihrer ersten Torchance im zweiten Drittel zum 3:1 aus. Cramarossa bediente den mitgelaufenen Maksim Matushkin, der Treutle mit einem platzierten Handgelenkschuss aufs lange Eck keine Chance ließ. Keine Minute später durften die Löwen und ihre Fans schon wieder jubeln. Dominik Bokk stibitzte Marcus Weber die Scheibe im Nürnberger Drittel und legte Treutle den Puck mit der Rückhand flach durch die Schoner – 4:1 für Frankfurt (28.).

Ein kleines Erfolgserlebnis hatten die Ice Tigers zumindest in der 34. Minute, als sie ein langes doppeltes Unterzahlspiel schadlos überstanden. Ohnehin wurde man den Eindruck nicht los, die Ice Tigers würden in Unterzahl deutlich konzentrierter agieren als bei gleicher Spieleranzahl. In Überzahl hatte Ryan Stoa dann noch einmal die Möglichkeit, die Ice Tigers heranzubringen, sein aufs Tor abgefälschter Pass von Charlie Gerard wurde von Marvin Cüpper aber reaktionsschnell pariert (36.). Nachdem ein weiteres Überzahlspiel ungenutzt blieb, gingen die Ice Tigers mit einem 1:4-Rückstand in den Schlussabschnitt. Wer noch auf ein Comeback gehofft hatte, wurde nach 16 Sekunden im letzten Drittel enttäuscht. Ville Lajunen war es, der mit aufgerückt war und die Scheibe nach einem herrlichen Diagonalpass von Joe Cramarosse aus der Rundung mit einem Direktschuss aufs lange Eck zum 5:1 für Frankfurt verwertete (41.). Damit war der Abend natürlich gelaufen, Frankfurt hatte aber weiterhin Lust auf Toreschießen: Maksim Matushkin spazierte durchs Nürnberger Drittel, zog die Scheibe an Danjo Leonhardt vorbei und arbeitete sie dann flach ins Tor – 6:1 für die Löwen (46.). Mehr passierte dann bis in die Schlussphase nicht mehr, die restlichen 15 Minuten hatten etwas von einem Trainingsspiel mit wenig Wettkampfcharakter. Justus Böttner konnte das Ergebnis mit einem Handgelenkschuss zwar noch einmal etwas weniger bitter gestalten, am Ende stand mit dem 2:6 aber dennoch eine mehr als deutliche Niederlage.

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