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Das fünfte Spielwochenende der aktuellen DEL2-Saison begann für die Heilbronner Falken mit einem Auswärtsspiel beim EHC Freiburg. Mit neun Punkten auf dem Konto finden sich die Wölfe aktuell im unteren Tabellendrittel wieder. Während Philipp Preto und Valentino Klos am heutigen Abend im Aufgebot der Adler Mannheim standen, waren Malte Krenzlin und Lukas Bender bei den Falken wieder mit von der Partie.
Die Begegnung begann für beide Teams auf Augenhöhe. Die erste Großchance verbuchte Simon Danner in der fünften Minute, als er alleine auf Florian Mnich zulief, der sichern konnte. Direkt im Anschluss agierten die Falken zum ersten Mal in Überzahl und nutzten dies prompt für den Führungstreffer: Justin Kirsch traf zum 0:1. Im Folgenden gelang es den Gastgebern, sich hin und wieder kurzzeitig im Angriffsdrittel festzusetzen, Nick Pageau und Sofiene Bräuner scheiterten dabei jeweils nur knapp. Doch auch die Falken generierten weiterhin gute Chancen und waren in der zweiten Hälfte des Drittels zumindest optisch überlegen. Etwas überraschend fiel daher in der 18. Minute der Ausgleichstreffer. Marc Wittfoth behauptete den Puck hinter dem Tor und fand Lennart Otten, der im Slot völlig frei stand und zum 1:1 einnetzte. Jordan George hatte wenig später sogar die Chance zur Führung, doch diese und einige gute Möglichkeiten, die sich die Hausherren anschließend während ihres ersten Powerplays erspielten, blieben ungenutzt.
Im zweiten Spielabschnitt bekamen die Zuschauer in der Echte Helden Arena gleich sieben weitere Tore zu sehen. Zunächst sorgten Nikolas Linsenmaier (25.) und Sofiene Bräuner (26.) mit einem Doppelschlag für eine 3:1 Führung der Hausherren. Die Falken ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und nutzten die folgenden zehn Minuten, um die Partie wieder zu ihren Gunsten zu drehen – die fünf Treffer fielen in der zweiten Drittelhälfte beinahe im Minutentakt. Den Anfang machte Kenney Morrison in Überzahl (31.), Justin Kirsch erzielte im Anschluss mit Tor Nummer zwei den zwischenzeitlichen 3:3 Ausgleich (32.). Auch Luke Volkmann (34.), Julian Lautenschlager (35.) und Noah Dunham (36.) trugen sich in die Torschützenliste ein und schraubten den Spielstand auf 3:6 nach oben. In der 35. Minute war beim EHC Freiburg zuvor Luis Benzing eingewechselt worden, der Patrik Cerveny im Tor ersetzte.
Nach einem Foul durch Kenney Morrison starteten die Falken mit einer fünfminütigen Unterzahl ins letzte Drittel. Zwar agierte Freiburg zunächst druckvoll, verspielte sich die Powerplaysituation dann jedoch durch zwei eigene Strafzeiten. Ab der 47. Minute waren beide Teams wieder vollzählig. Die Gastgeber wollten sich noch nicht geschlagen geben, doch die Falken hielten gut dagegen und Florian Mnich ließ keinen weiteren Treffer zu. Nachdem Luis Benzing sein Tor zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte und Jordan George seine Großchance nicht verwandeln konnte, sorgte Simon Thiel in der 55. Minute mit seinem Treffer ins leere Tor für den 3:7 Endstand.
Somit klettern die Heilbronner Falken auf den fünften Tabellenplatz und empfangen am kommenden Sonntag (18:30 Uhr) die Kassel Huskies in der Eishalle am Europaplatz. Der letztjährige Hauptrundensieger befindet sich mit 6 Punkten derzeit am Tabellenende, wird aber sicherlich alles daran setzen, um den ein oder anderen Punkt aus Heilbronn zu entführen.
