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Die New Jersey Devils haben am Dienstag ihren Erfolgskurs mit einem 7:3-Heimsieg gegen die Florida Panthers im Prudential Center fortgesetzt. Durch den Sieg punkteten sie dank ihrer Comeback-Qualitäten im dritten Spiel in Folge (2-0-1). Gehörigen Anteil an dem jüngsten Erfolg hatten die beiden Schweizer Nico Hischier und Jonas Siegenthaler.
"Wir wussten, dass es ihr zweites Spiel in zwei Tagen war, da wollten wir es ihnen in der Offensive nicht leicht machen", erklärte Hischier nach der Partie. "Wenn man das macht, sind sie sehr gefährlich. Wir mussten einfach härter Arbeiten als sie. Das haben wir gut gemacht, und am Ende kam dabei ein Sieg heraus, der zeigt, dass wir auch wirklich gute Teams schlagen können."
Florida hatte in jeder der ersten elf Partien der Saison gepunktet (10-0-1), jedoch am Montag gegen die New York Rangers mit einem 3:4 im Madison Square Garden die erste Niederlage nach regulärer Spielzeit hinnehmen müssen. Vor dem Duell mit den Devils hatten die Panthers in keinem Spiel der Saison mehr als vier Tore kassiert. Auf der anderen Seite hatte New Jersey bisher nicht mehr als vier Tore in einem Spiel geschossen.
Die Panthers gingen zunächst durch Sam Bennett in Führung. Doch Andreas Johnsson glich im Powerplay aus, und Hischier drehte das Spiel noch im ersten Drittel. Mit seinem Tor brachte der Kapitän die Devils zum ersten Mal in vier Spielen in Führung. 24 Sekunden nach der ersten Drittelpause schrieb Aleksander Barkov Geschichte, als er mit seinem 189. Tor Olli Jokinen als besten Torschütze in der Geschichte der Panthers ablöste. Die Gäste aus Florida holten sich 65 Sekunden später die Führung zurück, doch Johnsson glich erneut aus.
"Wir waren läuferisch auf ihrem Niveau", betonte Johnsson. "Wir wollten ausnutzen, dass sie am Montag schon gespielt haben. Ich finde, dass wir einfach intelligent gespielt haben. Wir haben im zweiten Drittel Fehler gemacht und sind dadurch in Rückstand geraten, aber insgesamt haben wir heute ein intelligentes Spiel geliefert."
In der 39. Minute gab es besonderen Grund für Siegenthaler zu feiern. Er bereitete das 4:3 von P.K. Subban vor und verbuchte damit seinen ersten Punkt seit 7. Januar 2020. Subbans Treffer sollte sich als das entscheidende Tor herausstellen. Im Schlussabschnitt ließ New Jersey drei weitere Tore folgen. Dabei sammelten Hischier und Siegenthaler jeweils einen weiteren Assist.
Die Formkurve der Devils zeigt in den vergangenen Spielen nach oben. Noch am 4. November lagen sie mit einer Ausbeute von neun Punkten aus acht Spielen (4-3-1) auf dem letzten Platz der Metropolitan Division. Danach folgten eine 2:3-Niederlage nach Verlängerung gegen die Los Angeles Kings, ein 3:2-Sieg nach Penaltyschießen gegen die San Jose Sharks und der Erfolg gegen die Panthers. Die fünf Punkte aus diesen drei Partien brachten sie in der Tabelle der Division bereits zwei Plätze nach vorne auf Rang sechs. Sie sind jetzt punktgleich mit den viertplatzierten Philadelphia Flyers.
Während ihrer Punkteserie spielte sich Hischier in den Vordergrund. Gegen die Sharks und die Kings bereitete er zwei der vier Tore in der regulären Spielzeit vor. Nach drei Punkten (ein Tor, zwei Assists) in den ersten acht Spielen der Saison verbuchte er in den vergangenen drei Partien vier Punkte (ein Tor, drei Assists). Seit Hischier seine NHL-Karriere in der Saison 2017/18 begann, ist er mit 153 Punkten (59 Tore, 94 Assists) der drittbeste Scorer der Devils. Nur Kyle Palmieri und Taylor Hall sammelten mehr Punkte. Hischier fehlen noch drei Zähler, um mit Palmieri auf Platz eins gleichzuziehen.
Das könnte dem 22-Jährigen bereits am Donnerstag (7 p.m. ET; NHL.tv; Fr. 1 Uhr MEZ) gelingen, wenn sein Team die New York Islanders empfängt. Sollten die Devils dabei erneut siegen, könnten sie bis auf den dritten Platz der Metropolitan Division vorstoßen. Die Islanders rücken mit einer 2:5-Niederlage gegen die Minnesota Wild im Gepäck an. Danach steht am Samstag (1 p.m. ET; NHL.tv; 19 Uhr MEZ) ein weiteres Heimspiel gegen die Boston Bruins an, die auswärts bisher vier von fünf Spielen verloren haben.
