Starke Willensleistung ohne 15 Akteure: Red Bull München hat mit deutlich dezimiertem Kader gegen die Bietigheim Steelers 2:0 (0:0|0:0|2:0) gewonnen. Vor 1.473 Zuschauern im Olympia-Eisstadion erzielten Austin Ortega und Maximilian Daubner im Schlussabschnitt die Münchner Tore. Danny aus den Birken feierte seinen ersten Shutout in der laufenden PENNY DEL-Saison.
Spielverlauf
Aggressiv in der Verteidigung und schnörkellos im Angriff – die 14 Feldspieler der Red Bulls zeigten mitreißendes Eishockey im ersten Drittel. Torhüter aus den Birken musste nur einmal glänzen, als Bietigheims Mitchell Heard frei vor ihm auftauchte (8. Minute). Das gefährlichere Team war München. Konrad Abeltshauser hatte zwei Topmöglichkeiten (10., 18.), brachte den Puck aber nicht vorbei an Steelers-Schlussmann Cody Brenner.
Im Mittelabschnitt zunächst ein ausgeglichenes Duell: Beide Teams erspielten sich Chancen und konnten sich auf ihren Torhüter verlassen. Die Red Bulls kamen vermehrt über Einzelaktionen: Ortega verfehlte das Tor nach seinem Solo knapp (31.). München erhöhte den Druck. Daryl Boyle in seinem 400. PENNY DEL-Spiel für die Isarstädter (33.) und Kapitän Maximilian Kastner (38.) hatten weitere Möglichkeiten, das zweite Drittel endete aber ebenfalls torlos.
Die Red Bulls waren auch im Schlussdrittel glänzend eingestellt. Dies zahlte sich in der 49. Minute aus: Ortega staubte im Powerplay zum 1:0 ab. München spielte hochkonzentriert weiter. Als Bietigheim in der Schlussphase den sechsten Feldspieler brachte, erzielte Daubner per Empty-Net-Treffer (58.) den 2:0-Endstand.
Daryl Boyle:
„Es hat Spaß gemacht, war aber nicht einfach. Die jungen Spieler haben einen tollen Job gemacht.“
Endergebnis
Red Bull München gegen Bietigheim Steelers 2:0 (0:0|0:0|2:0)
Tore
1:0 | 48:49 | Austin Ortega
2:0 | 57:32 | Maximilian Daubner
Zuschauer:
1.473