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Dezimierter Tigers ärgern lange den Favoriten aus Bietigheim

Þ15 März 2017, 08:20
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Bietigheim Steelers - EHC Bayreuth 5:2 (1:2, 2:0, 2:0)

Zuschauer: 2.786

Powerplay: Bietigheim 2/5 Bayreuth: 0/3

Tore: 0:1 (7.) Marsall (Wohlberg, Rypar), 1:1 (8.) McKnight (Auger, Steingroß - 5 gegen 4), 1:2 (13.) Stas (Linden, Kuchejda), 2:2 (23.) Wrigley (Kelly, McKnight - 5 gegen 4), 3:2 (33.) Lukes (Alt, Schoofs), 4:2 (44.) Lukes (Schoofs, Alt), 5:2 (60.) Zientek (Kelly, Prommersberger - 5 gegen 6)

Strafen: Bietigheim: 6 Bayreuth: 10

Martinovic, Mechel - Auger, Schwarz, Steingroß, Borzecki, Prommersberger, Brown - Zientek, Just, Wrigley, Kelly, McKnight, Fink, Schoofs, Alt, Weller, Lukes, Weigandt Wiedemann, Hartung– Neher, Pavlu, Heider, Linden, Potac, Mayer - Marsall, Geigenmüller, Robinson, Kolozvary, Bartosch, Wohlberg, Stas, Fröhlich, Rypar

Dass man als Überraschungsteilnehmer in den Playoffs beim Dauerfinalisten der letzten Jahre nicht unbedingt in der Favoritenroll ist, überrascht sicher nicht. Dass sich die Bedingungen noch vor dem ersten Bully noch ungünstiger entwickeln, macht die Aufgabe noch einmal schwerer. Mit Christopher Kasten, Sebastian und Valentin Busch fehlten Trainer Waßmiller drei ganz wichtige Spieler, die ihn zu Umstellungen zwangen. So verzichtete er auf Goalie Tomas Vosvrda, um vier Kontingentstürmer einsetzen zu können. David Wohlberg rückte in Reihe drei zu Marsall und Rypar, Sergei Stas führte die erste Reihe mit Kuchejda und Robinson.

Und trotz der widrigen Bedingungen gelang den Tigers ein starker Start: Marcus Marsall verwertete einen schönen Pass von David Wohlberg in der 7. Minute zur Führung. Doch bereits 61 Sekunden später konnten die Gastgeber durch McKnight im Powerplay ausgleichen. Beeindrucken ließ man sich auf EHC-Seite davon nicht, setzte immer wieder Nadelstiche - und ging durch Stas, der einen Linden-Schuss noch entscheidend abfälschte sogar in Führung (13.), die bis zu ersten Pause Bestand hatte.

Die Gastgeber kamen merklich „angefressen“ aus der Kabine und bauten großen Druck auf das Gehäuse von Johannes Wiedemann auf - und schlugen im Powerplay durch Wrigley (23.) eiskalt zu. In der Folge verpassten die Tigers bei zwei Überzahlspielen die Gelegenheit, vielleicht erneut in Führung zu gehen, was die Steelers mit der ersten Führung ihrerseits bestraften. Lukes markierte das 3:2 in der 33. Minute.

Im letzten Spielabschnitt kamen die Tigers agiler aus der Kabine, konnten in den ersten Minuten Druck aufs gegnerische Tor aufbauen - doch erneut Lukes sorgte mit seinem zweiten Tor für die Vorentscheidung (44.). Zwar versuchte der EHC alles, um noch einmal den Anschluss wiederherzustellen, doch zu ganz großen Chancen kam man im Grunde nicht. Die Gastgeber spielten die Partie nun souverän zu Ende und kamen in der letzten Spielminute durch Zientek noch zu einem Treffer ins leere Tor, nachdem Waßmiller seinen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen hatte.

Zwar gehen die Schwaben mit diesem Sieg in der Viertelfinal-Serie in Führung, doch bereits am kommenden Freitag wollen die Tigers in einem hoffentlich erneut stimmungsvollen Tigerkäfig den Ausgleich schaffen. Denn in der langen „best of seven“-Serie ist noch lange nichts verloren. Und dass die Tigers großen Kampfgeist haben und auch die vermeintlich klar besseren Teams ärgern können, haben sie mehrfach und eindrucksvoll bewiesen.

Das nächste Heimspiel des EHC findet am kommenden Freitag, 17. März 2017 um 20 Uhr im Tigerkäfig statt. Tickets für die Spiele der Tigers finden Sie hier:
https://www.etix.com/ticket/v/11752/eisstadion-bayreuth-der-tigerkäfig

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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Nützliche Links zur Oberliga Süd 2015/2016

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