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Obwohl die “Blau-Weißen” gegen den Titelaspiranten aus Bozen über 60 Minuten eine passable Leistung ablieferten, reichte es am Ende nicht für einen Punktgewinn. Die Südtiroler siegten schließlich mit 2:4, erzielten das “game-winning goal” erst 28 Sekunden vor der Schlusssirene.
1. Drittel
Der VSV startete mit viel Druck in die Partie, kam in der 2. Spielminute durch Rebernig zu einer Top-Gelegenheit, die Harvey aber zu parieren wusste. Ebenso waren die Südtiroler gefährlich, konnten ihre hochkarätigen Chancen aber nicht nutzen. In Spielminute 12 war es dann aber so weit: Vallant hatte das Auge für John Hughes, der von hinter dem Tor die Scheibe in den Slot brachte, wo Rebernig nur mehr aus bester Position einschießen musste. Bozen wurde im Verlauf des Drittels stärker, kam etwa durch Halmo zu einer Riesen-Gelegenheit. JP Lamoureux konnte sich aber auszeichnen. Wenige Sekunden vor Ablauf des 1. Drittels hatten die Südtiroler dann sogar den Ausgleich am Schläger: Nach einem Holway-Turnover brachte Helewka die Scheibe aus dem Slot nicht an JP Lamoureux vorbei und Alex Wall parierte auf der Torlinie den Rebound von Brunner. “Blau-Weiß” nahm somit eine 1:0-Führung in den zweiten Abschnitt mit.
2. Drittel
Die “Adler” starteten etwas verhalten in den zweiten Abschnitt, überließen größtenteils den Südtirolern das Zepter. Da Gazley wegen eines hohen Stocks für zwei Minuten auf die Strafbank musste, durfte “Blau-Weiß” für zwei Minuten in Überzahl agieren, konnte aber keinen Profit daraus schlagen – Bozen kam sogar zu einer Gelegenheit im Zuge eines 2-auf-1-Konters. Bozen wirkte beflügelt, kam dann folgerichtig zum Ausgleich: Nach einem Holway-Turnover in der eigenen Zone bezwang Salinitri Lamoureux mit einem Handgelenkschuss aus dem Slot und stellte auf 1:1. Villach wirkte nun sichtlich verunsichert, produzierte auch zu viele Turnovers. Nach einem Scheibenverlust auf der offensiven blauen Linie vollendete Helewka einen Konter platziert ins Kreuzeck und brachte Bozen mit 1:2 in Führung. Die “Adler” fanden aber im Konter ebenfalls gute Chancen vor: Nach einem Querpass von Scherbak auf Hancock verhinderte nur mehr die Stange den Ausgleich. Somit ging es mit einem 1:2-Rückstand für die “Adler” in die letzte Pause.
3. Drittel
Beide Teams starteten in den letzten Abschnitt äußerst zaghaft und produzierten kaum nennenswerte Offensivaktionen. In Spielminute 44 schloss Scherbak dann nach einem gewonnenen Bully in der Offensivzone ansatzlos ab und stellte auf 2:2. Das Spiel wogte nun hin und her und beide Mannschaften kamen zu kleineren Gelegenheiten, konnten aber keine ihrer Chancen verwerten. Sieben Minuten vor Schluss hatten die “Adler” dann zwei gute Gelegenheiten, Wetzl und Lanzinger vergaben aber jeweils. Da die “Blau-Weißen” weitere gute Möglichkeiten nicht zu nutzen wussten, profitierten 28 Sekunden vor der Schlusssirene die Südtiroler: DiGiacinto schaltete in einem Getümmel am Schnellsten und stocherte die Scheibe zum 2:3 über die Linie. Der Empty-Net-Treffer zum 2:4 durch Frigo markierte dann den Schlusspunkt.
HC Bozen Südtirol – EC iDM Wärmepumpen VSV 4:2
0:1 Rebernig (12.), 1:1 Salinitri (25.), 2:1 Helewka (28.), 2:2 Scherbak (44.), 3:2 DiGiacinto (60.), 4:2 Frigo (60. EN)
