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Ι-Ζ
(1:1) - (2:1) - (2:0)
15.12.2024, 14:00 Uhr

Die Adler sind zu Gast in Berlin

Performance-Check: Eisbären Berlin

Þ14 Dezember 2024, 15:04
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Adler Mannheim
Adler Mannheim

In dieser Saison gab es erst ein Aufeinandertreffen zwischen den Adler und dem amtierenden Meister aus Berlin. Bei der 3:4-Niederlage nach Verlängerung Mitte Oktober sicherten wir uns zumindest einen Zähler. Was seitdem bei den Eisbären passiert ist, beleuchten wir in unserem Performance-Check.

Form: Zusammen mit Ingolstadt haben sich die Eisbären an der Tabellenspitze festgesetzt. Die Bilanz der jüngsten fünf Begegnungen fällt aber durchwachsen aus, mitunter weil das Team von Cheftrainer Serge Aubin mit einigen Verletzungen zu kämpfen hatte. Eine 1:2-Niederlage in Bremerhaven, ein 0:4 zuhause gegen Ingolstadt, eine 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen gegen Köln, mehr Mühe als gedacht beim 4:3-Erfolg nach Verlängerung in Nürnberg und ein knappes 4:3 gegen Straubing vor Wochenfrist. Das 1:4 gegen München am gestrigen Freitagabend war bereits die vierte Niederlage in den vergangenen sechs Partien. „Die Saison ist lang. Da gibt es manchmal Schwankungen. Ich sehe darin noch kein Problem für uns, obwohl Niederlagen natürlich immer ärgerlich sind“, so Aubin gegenüber Eishockey NEWS.

Torhüter: Mit 70 Gegentoren haben die Eisbären die meisten Treffer aller Top-vier-Teams kassiert. Noch nicht einmal blieben die Hauptstädter in einem Spiel in dieser Saison ohne Gegentor. Vor allem Jake Hildebrand ist noch nicht auf dem Niveau der Vorjahre angekommen, in denen der 31-jährige US-Amerikaner jeweils nah an die Fangquote von 92 Prozent herankam. So steht bislang eine Quote von mäßigen 89,34 Prozent bei einem Gegentorschnitt von 2,74 zu Buche. Backup Jonas Stettmer kommt bei seinen sechs bisherigen Einsätzen auf solide 90,97 Prozent.

Verteidigung: Marco Nowak bestritt aufgrund einer Schulterverletzung noch kein Spiel in dieser Saison. Aufgrund der U20-WM fehlen aktuell zudem die Youngster Rio Kaiser und Maxim Schäfer. Kai Wissmann musste zuletzt angeschlagen pausieren, der punktbeste Defender (drei Tore, 15 Vorlagen) stand am Freitag aber wieder im Aufgebot. Womöglich in dieser Spielzeit nicht mehr zum Einsatz kommen wird Verteidigerkollege Mitch Reinke, der sich im Spiel gegen Straubing an der Schulter verletzte. Voll im Soll ist dagegen Jonas Müller. In der eigenen Zone stabil, im Angriff mit vier Treffern der torgefährlichste Verteidiger. Neuzugang Olivier Galipeau konnte indes die Erwartungen noch nicht erfüllen, saß schon einige Male als überzähliger Spieler auf der Tribüne.   

Sturm: Drückt der Schuh etwas in der Defensive, gehört die Eisbären-Offensive zu den Prunkstücken der Liga. 90 Tore bedeuten Rang zwei hinter Ingolstadt (96). Alle vier Angriffsreihen strahlen Gefahr aus. Allen voran Ty Ronning, der für 14 Tore und 15 Vorlagen lediglich 19 Partien benötigte. Auch Leo Pföderl, der seinen Vertrag jüngst um vier Jahre verlängert hat, steht bereits bei 29 Punkten. Gabriel Fontaine, Liam Kirk, Frederik Tiffels und Marcel Noebels sind ebenfalls brandgefährlich. Selbstredend ist der Ausfall von Tobi Eder aufgrund einer schweren Krebserkrankung eine Schwächung auf mehreren Ebenen.  

Special Teams: 25 Prozent Erfolgsquote im Powerplay sind ein ordentlicher Wert. 18 Treffer gelangen den Eisbären in numerischer Überlegenheit. Auch das Unterzahl steht stabil da. 81,33 Prozent aller Strafen übersteht der aktuelle Tabellenzweite schadlos. 

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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