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Nach einem 0:1-Vorsprung mussten sich die “Adler” in Bozen am Ende mit 3:2-Toren geschlagen geben. Die “Foxes” drehten das Match mit gleich drei Treffern im Mittelabschnitt.
Die “Adler”, die zuletzt mit einem Sieg richtig gut aus der Nationalteam-Pause zurückgekehrt sind, waren am Stefanitag in Bozen bei den zuletzt sehr starken “Foxes” zu Gast. Das Match begann mit einem sehr aggressiven und läuferisch starken VSV der, immer wieder gefährliche Angriffe setzte und die Heimischen kaum zur Entfaltung kommen ließ. Das starke Auftreten führte in der 11. Minute auch erstmals zum Erfolg: John Hughes kam in halbrechter Position zum Abschluss und knallte den Puck genau ins Kreuzeck – 0:1. Die “Foxes” versuchten zu reagieren, hatten auch nur eine Minute später eine Überzahlmöglichkeit, doch die “Adler” überstanden diese heikle Phase, gestützt auf einen starken J.P. Lamoureux im Tor und starker Defensivarbeit, schadlos. Die besten Torchancen hatten dabei Joshua Teves und Luca Frigo, aber sie fanden in Lamoureux ihren Meister. Im Gegenzug machten weiter die Blau-Weißen das Match, tauchten immer wieder ganz gefährlich vor Bozen-Goalie Niklas Svedberg auf. Es blieb nach 20 gespielten Minuten bei der knappen Villacher Führung.
Im Mitteldrittel starteten die Foxes mit einer Super-Aktion durch Dustin Gazeley, der durch die Villacher Abwehr tanzte und den Puck an die Latte setzte, da hatten die “Adler” Glück. Doch in der 21. Minute gelang den Boznern dann doch der Ausgleich: Christian Thomas nutzte ein Getümmel vor dem Villacher Tor und drückte die Scheibe zum 1:1 hoch über Lamoureux hinweg ins Netz. Und nur drei Minuten später jubelten wiederum die Heimischen: Diesmal war es Scott Valentine, der Puck in die Maschen setzte – 2:1 (25.). Danach waren wieder die “Adler” am Drücker, die nun ihrerseits auf den Ausgleich drängten. Aber den Treffer markierten wiederum die Südtiroler. Diesmal wurde der Puck von Andrew Desjardin im Fallen ganz unglücklich mit dem Schlittschuh über die Linie befördert (31.). Als Torschütze wurde Angelo Micelli angegeben. Aber die “Adler” gaben nicht auf – Anthony Luciani verkürzte mit einem schönen Haken und einem herrlichen Abschluss auf 2:3 (33.).
Im Schlussabschnitt bekamen die Blau-Weißen früh ein Überzahlspiel zugesprochen – das Powerplay war vom VSV zwar gut und schnell gespielt, doch es fehlten die zwingenden Abschlüsse, so blieb es weiter beim knappen Rückstand. Aber in numerischer Ausgeglichenheit gab es die Chancen für die “Adler”: So wie in der 48. Minute, als Luciani nach Zuspiel von Desjardins knapp am Svedberg scheiterte. Die Blau-Weißen drückten in den Schlussminuten auf den Ausgleich, holten kurz vor Schluss auch Lamoureux für einen sechsten Feldspieler vom Eis, aber vergebens. Bozen holte sich mit dem 3:2-Sieg drei Punkte.
