Coach Dimitry Tsvetkov hatte vor dem Spiel Disziplin und volle Konzentration von seinen Spielern gefordert. Diese hatten anscheinend nur mit halbem Ohr zugehört, denn nach knapp zwei Minuten waren die Kobras bereits in Unterzahl. Tim Alles drückte die Strafbank und es dauerte nicht lange da war der Aachener Torschütze vom Dienst, Patrick Büren, zur Stelle und es stand 1:0 für die Hausherren. Nach zehn gespielten Minuten erhöhten die Grizzlies sogar auf 2:0, was allerdings der Weckruf bei den Kobras sein sollte. Im zwei Minuten Takt schlug es nun im Gehäuse der Aachener ein. Tim Alles traf zum 2:1 und 2:2, ehe Udo Schafranski Dinslaken mit dem 2:3 zum ersten Mal in Führung brachte. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Drittelpause.
Der zweite Spielabschnitt sollte torlos ausgehen, doch war dies auf Seiten der Kobras Torwart Dennis Rudolph zu verdanken, der gleich mehrere Alleingänge der Aachener auf sein Tor abwehren konnte und auch sonst an diesem Abend eine exzellente Vorstellung abgab.
Im letzten Drittel machten die Kobras dann den Sack zu. Verteidiger Dirk Schmitz erlegte die Grizzlies zwölf Minuten vor Schluss mit zwei schönen Schlagschüssen von der blauen Linie und es stand 2:5. Das Aachener Team, das zuvor noch auf den Ausgleich drängte, musste nun die Dinslakener Überlegenheit anerkennen und kassierte durch Evgenij Kozhevnikov sogar noch den sechsten Treffer der Kobras. Das Tor zum 3:6 zwei Minuten vor Ende der Partie diente nur noch zur Ergebniskorrektur.
Kobra Coach Dimitry Tsvetkov war nach dem Spiel froh, dass man die Punkte zum Saisonauftakt mit nach Dinslaken nehmen konnte, doch war er mit dem Spiel seiner Mannschaft noch nicht zufrieden. Es kommen da noch ganz andere Kaliber in dieser Saison auf uns zu und wenn wir da bestehen wollen, müssen wir konzentrierter Auftreten, so Tsvetkov.
eishockey.net / PM Dinslaken Kobras
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