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Θ-Ι
(1:2) - (1:2) - (2:0) - (0:1 ОТ)
25.10.2024, 19:15 Uhr

Die Linzer kommen in den „Adlerhorst“

Þ24 Oktober 2024, 18:10
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Nachdem die „Adler“ ohne Punktezuwachs vom Auswärtsspiel in Fehervar zurückgekehrt sind, stehen die Zeichen der Vorbereitung nun ganz auf dem morgigen Duell mit den Black Wings Linz (Stadthalle Villach, Beginn: 19:15 Uhr).

Die Ausgangssituation:

Die Ausgangssituation könnte für die „Blau-Weißen“ definitiv besser sein, drei Siege aus zehn Begegnungen und acht Punkte bedeuten nur Tabellenrang zwölf, mit dem marginalen Vorsprung von einem Punkt auf die „Rote Laterne“, die aktuell die Pioneers aus Vorarlberg innehaben. Die anfänglichen Probleme, die größtenteils in der Defensive der „Adler“ zu verorten waren, konnte das Trainerteam rund um Tray Tuomie in den letzten Begegnungen entschärfen, dies ging jedoch einher mit einer deutlichen Einbuße an Offensive: In den letzten drei Begegnungen gegen Wien, Graz und Fehervar gelangen den „Blau-Weißen“ nur fünf Treffer, zuletzt gegen Fehervar blieb man sogar torlos. Festzumachen ist diese offensive Limitierung nicht an der Anzahl der kreierten Chancen, sondern vielmehr an der Verwertung eben jener. Die Scoring Efficiency der letzten drei Begegnungen liegt bei 5,3% – ein Wert, der die Unzulänglichkeiten der Villacher im Abschluss unterstreicht. Um den Anschluss an die Top-6 und die Pre-Playoff-Plätze nicht zu verlieren, sind für die „Adler“ gegen die ebenfalls krisengebeutelten Linzer drei Punkte eigentlich Pflicht.

Der Gegner:

Seit der Saison 2000/01 ist Oberösterreich wieder in der höchsten Spielklasse Österreichs vertreten, die Black Wings Linz bestreiten im Zuge der neuen Saison ihre 25. Spielzeit in der Liga. Die Stahlstädter gehörten in ihrer Ligazugehörigkeit stets zu den Top-Teams, feierten die größten Erfolge ihrer Clubgeschichte von 2007 bis 2016 und konnten unter der Ägide von Chef-Trainer Rob Daum, der in Villach kein Unbekannter ist, 2012 ihren zweiten Meistertitel in einer doch deutlichen Finalserie gegen den EC KAC erringen. Übrigens, der heutige Head-Coach der Linzer, Philipp Lukas, führte damals die Linzer als Kapitän an.

Die glorreichen Zeiten der Linzer sind aber mittlerweile vorbei, die Saisonen 2020/21 und 2021/22 zeichneten für die Stahlstädter verheerend – gleich zweimal beendete man die Spielzeit als Schlusslicht. Erst 2022/23 konnte man sich mit einer Viertelfinal-Teilnahme und einer äußerst respektablen Leistung gegen den HC Bozen rehabilitieren und sich erneut im Liga-Mittelfeld etablieren – ein Faktum, das wohl auch auf die Ägide und das Konzept von Chef-Coach Philipp Lukas zurückzuführen ist.

Ähnlich wie für den EC iDM Wärmepumpen VSV war der Start in die heurige Spielzeit für die Linzer jedoch durchwachsen. Vier Siege nach regulärer Spielzeit sowie sechs Niederlagen zeichnen verantwortlich für zwölf Punkte, die aktuell Tabellenplatz neun bedeuten. Mit nur 21 erzielten Treffern stellen die Linzer zudem die zweitschwächste Offensive der Liga, die Defensive mit 27 Gegentreffern rangiert hingegen im oberen Tabellendrittel. Bezeichnend für den schlechten Saisonstart ist die Produktivität der Linzer in Überzahl, die Erfolgsquote von 10,00% spricht Bände. Eine weitere Similarität mit den „Adlern“ zeigt sich in der unzulänglichen Effektivität der Linzer Offensive, die in den letzten beiden Begegnungen aus 63 Torschüssen nur einen Treffer erzielen konnte – ein 1:3 zuhause gegen Fehervar und ein 0:3 in Asiago stehen zu Buche.

Als „Player to Watch“ ist selbstredend Kapitän Brian Leber hervorzuheben, der aus Linz nicht mehr wegzudenken ist. Der Austro-Kanadier absolviert aktuell seine 13. Spielzeit für die Stahlstädter: Seine 367 Treffer für die Black Wings Linz – sieben Treffer erzielte er für den EC Salzburg – sind ligaweit unübertroffen. Dem Sohn von Legende Eddie Lebler – der übrigens sowohl für “Blau-Weiß” als auch für “Rot-Weiß” auflief – dürfte der VSV wohl gut liegen: Vier Tore und sechs Assists stehen just in den letzten zwei Saisonen zu Buche.

Personelles:

Aus heutiger Sicht muss EC iDM Wärmepumpen VSV-Headcoach Tray Tuomie auf den rekonvaleszenten Verteidiger Mark Katic verzichten, Daniil Kulintsev fällt weiterhin auf unbestimmte Zeit aus. Rene Swette wird nicht am Spielbericht aufscheinen, ist aber bereits wieder in den Trainingsbetrieb eingestiegen. Alex Wall hingegen kehrt nach überstandener Gesichtsverletzung in den Kader zurück. Julian Raspotnig wird als 7. Verteidiger fungieren.

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