Die Lions im neuen Vogelkäfig

Meister 2023, Champions Hockey League Pokal 2024. Die vergangenen zwei Jahre waren der Höhepunkt der Clubgeschichte Genf-Servettes. Nun haben die Grenats in der Sommerpause ein wenig in die Infrastruktur investiert und das «Les Vernets» Stadion renoviert. Ein wenig frischer Glanz, der dem Klub am Genfersee fehlte. Ohnehin gibt es für GSHC bezüglich Stadion ja gute Neuigkeiten, ab 2028 sollten sie dann im neuen «Adlernest» spielen. Bis dorthin gilt es aber für den Zett noch den gewohnten Weg zu nehmen und dort, im besten Fall, einen Dreier am Dienstagabend einfahren. 

Schwieriges Pflaster

In Genf gab es in jüngster Vergangenheit immer Mal wieder einen Knorz. Schwierige Spiele, nicht selten mit wenig Toren für die Zürcher. Aber Genf ist suboptimal in die Saison gestartet. Durch zuerst acht Auswärtsspiele, war es ohne den gewohnten Fan-Rückhalt aus dem eigenen Stadion, eher schwierig für die Grenats zu punkten. Darum wohl auch der aktuelle Tabellenplatz 12, wenn auch erst nach 13 Spieltagen. Doch Obacht wenn es um die Special Teams geht. GSHC hat das drittbeste Powerplay (27.78%) und gleichzeitig das beste Boxplay (89.74%) der Liga. Könnte also eine knifflige Aufgabe werden für unsere Zürcher Protagonisten auf dem Eis. Denn bisher hadert der Zett immer noch ein wenig mit dem Powerplay und muss sich nun dem besten Penaltykilling stellen. In dieser Saison gab es im ersten Duell einen 2:1-Sieg nach Verlängerung für die Stadtzürcher. In der letzten Saison gab es für sie in Genf je eine Niederlage und einen Sieg. Der letzte datiert auf den 27. Januar 2024 (5:2 für die Lions). Damals war Yannick Zehnder mit einem Doppelpack der Mann des Abends.