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Die Löwen hoffen auf die Wende

Chaumont-Debüt am Freitag

Þ15 November 2018, 08:33
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EHC Waldkraiburg

Ausgeruht nach der knapp zweiwöchigen Deutschland-Cup-Pause und mit klarem Kopf geht es für die Löwen vom EHC Waldkraiburg am Freitag wieder los. Der EV Lindau gastiert ab 20:00 Uhr in der Raiffeisen Arena, am Sonntag reist das Team von Sebastian Wolsch mit neuem kanadischen Kontingentspieler Bobby Chaumont zu Wolschs Ex-Club, dem Tabellenführer Regensburg. Die Partie bei den Eisbären beginnt um 18:00 Uhr.

Am Dienstagabend legten die Löwen den Grundstock für die kommenden Aufgaben: Beim Fan- Treffen kamen über 100 Anhänger zur öffentlichen Trainingseinheit des EHC, begutachteten Neuzugang Bobby Chaumont aus Kanada und anschließend wurde bei kostenfreiem Glühwein und Bratwurst der Schulterschluss begangen. Die erste Woche der 12-tägigen Deutschland-Cup-Pause hatte Coach Sebastian Wolsch seinen Spielern frei gegeben, um Abstand zu gewinnen, die bisherige Saison mit 14 Spielen ohne Sieg aus dem Kopf zu kriegen und Mut und Kraft zu schöpfen für das, was noch kommt. „Ich denke, wir sind alle hochmotiviert nach der Woche Pause“ erklärte EHC-Keeper Korbinian Sertl bei Radio ISW. „Jeder konnte sich Gedanken machen und wir wollen jetzt angreifen und das bisherige vergessen machen. Es will ja keiner, dass das so weitergeht und damit wollen wir am besten am Freitag anfangen“ so Sertl weiter. Für den 25-Jährigen Schlussmann wird es ein Wiedersehen mit den ehemaligen Kollegen- Sertl kam 2017 aus Lindau nach Waldkraiburg.  Neu zu sehen sein wird ab Freitag Kanadier Bobby Chaumont, der am Dienstag erstmals mit seinem neuen Team trainierte und sich bereits auf die Begegnung mit den Islanders am Freitag freut. „Der kann schon bisschen was mit der Scheibe anfangen“ meinte Coach Wolsch nach dem Training. „Aber wir werden ihm Zeit geben, weil er erstmals seit langem wieder im Mannschaftstraining war. Aber er hat schon aufblitzen lassen, was er uns bringen kann“ so Wolsch weiter. Die öffentliche Einheit fand Wolsch laut eigener Aussage ganz gut, man habe sich auf dem Eis von den Zuschauern etwas anstecken lassen und eigentlich könnte man derartiges in Zukunft immer wieder machen.

Was die Löwen am Freitag gegen den Tabellenachten aus Lindau nach langer Zeit gerne mal wieder machen wollen würden, ist das Gewinnen. Wenngleich sich das gegen die Mannschaft von Coach Chris Stanley gewohnt schwer gestalten dürfte. Der EVL hat in den letzten fünf Spielen vor der Pause nur zwei Niederlagen kassiert, eine davon gegen Memmingen erst in der Verlängerung. Höchstadt aber wurde geschlagen (2:1), ebenso Landshut (5:3) und Selb (4:1). Mit einer 1:4-Niederlagen gegen Rosenheim verabschiedeten sich die Lindauer zuletzt. Top-Scorer mit 14 Punkten (8 Vorlagen) ist mit dem US-Amerikaner Anthony Calabrese aktuell ein Verteidiger, vor Andreas Farny (13 Punkte) und dem zweiten Kontingentspieler Milan Garrett aus Kanada (9 Punkte). Beim letzten Aufeinandertreffen mit den Löwen gewann Lindau mit 3:2 in der Overtime, diesmal hofft man auf einen anderen Ausgang- zumindest in der Industriestadt.

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