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Die neue Saison kann kommen

Löwen beenden Testspielphase mit Sieg in Ravensburg

Þ08 September 2019, 21:15
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Löwen Frankfurt
Löwen Frankfurt

Die DEL2-Saison 2019/2020 kann kommen – zumindest, wenn es nach den Löwen Frankfurt geht. Im letzten Spiel der Vorbereitung feierten die Löwen den fünften Triumph in den vergangenen sechs Spielen. Sie setzten sich beim Vorjahressieger Ravensburg Towerstars mit 4:2 (1:0, 1:1, 2:1) durch.

Vor 2.146 Zuschauern in der CHG Arena trafen Roope Ranta, Carter Proft (2) und Max Eisenmenger für die Löwen, die sich selbst von sieben Unterzahlspielen und einem erneut nicht vollständigen Kader nicht aus der Ruhe bringen ließen.

Denn auch im letzten von acht Testspielen konnte Löwen Head Coach Matti Tiilikainen nicht mit einem vollständigen Kader planen. Wie schon am Freitag fehlten Leon Hüttl und Dominik Meisinger. Hinzu kam noch der Ausfall von Thomas Gauch, der sich bei seinem Comeback am Freitag direkt erneut verletzte. Im Tor stand dieses Mal wieder Patrick Klein.

Löwen gaben früh den Ton an

Von den Ausfällen war aber zu Beginn der Begegnung nichts zu spüren. Die Löwen mischten munter mit beim Vorjahresmeister und kamen durch Stephen MacAulay in der 4. Minute zum ersten sehenswerten Abschluss. Endstation in diesem Fall war aber die Fanghand von Ravensburgs neuem Goalie Olafr Schmidt

Auch die zweite gute Möglichkeit gehörte den Löwen. In der 7. Minute stürmte Roope Ranta auf der linken Seite ins gegnerische Drittel. Sein Pass fand MacAulay, der erneut an Schmidt scheiterte. Adam Mitchell wurde dann beim Versuch den Rebound ins Netz zu schieben in letzter Sekunde gestört.

In der Folge kamen beide Seiten selten zu Abschlüssen, bis in der 13. Minute Steven Delisle den Hammer an der blauen Linie auspackte. Aber erneut hielt Schmidt. Anders lief es dann nur wenige Sekunden später. Mitchell eroberte den Puck an der gegnerischen blauen Linie, spielte zu MacAulay, der direkt aus dem linken Slot abzog. Aus dem Nichts tauchte Ranta vor Schmidt auf und fälschte die Scheibe unhaltbar zum 1:0 für Frankfurt ab (14.).

Powerplay brachte Hausherren zurück

Beinahe fiel in der 17. Minute das 2:0. Mitchell konterte. Seinen Schuss konnte Schmidt nicht sichern. Doch Ranta blieb mit dem Rebound am Keeper hängen. Ravensburg kam nur selten zum Abschluss – und wenn – wie durch Sören Sturm in der 17. Minute – war Klein zur Stelle.

Die Löwen machten im 2. Drittel da weiter, wo sie im ersten Abschnitt aufgehört hatten. Vom ersten Bully weg drängten sie die Towerstars in deren eigenes Drittel. Die Scheibe lief gut und in der 24. Minute hatte Luis Schinko eine große Möglichkeit, als er nach Pass von Max Faber allein vor Schmidt auftauchte. Doch sein Lupfer fand den Weg nicht in die Maschen.

Ebenso wenig wie der Schuss von David Zucker in der 26. Minute. Dabei jubelten die Towerstars, die in Überzahl spielten, bereits. Doch der Videobeweis machte schnell klar, dass der Puck nie im Tor zappelte. Dies tat er dann allerdings wenig später. Nach einer durchaus strittigen Strafe gegen Martin Buchwieser wegen Torwartbehinderung nutzten die Gastgeber die zweite Überzahl zum Ausgleich. Eine wahre Salve von Schüssen prasselte auf Klein ein. Der Goalie parierte einmal, zweimal – doch beim Versuch von Jakub Svoboda war er chancenlos.

Löwen schlugen in Unterzahl zu

In der Folge entwickelte sich ein echter Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. So gab es in der 32. Minute erst eine dicke Möglichkeit für Lukas Koziol und direkt im Gegenzug verpasste Zucker bei einem 2-auf-1-Konter mit seinem Schuss das Frankfurter Tor. Eine Minute später musste Klein gegen Svoboda retten, der ihn aus kurzer Distanz mit einer Direktabnahme prüfte.

In der 35. Minute schickten die Schiedsrichter Steven Delisle auf die Strafbank. Doch mit einem Mann weniger auf dem Eis spielten die Löwen stark auf. Mike Fischer eroberte die Scheibe, setzte sich im Drittel der Gastgeber fest und spielte dann aus der Ecke heraus einen schlauen Pass auf Proft, der allein vor Schmidt keine Mühe hatte, die Löwen erneut in Führung zu bringen.

Wenig später ertönte ein weiterer Pfiff und die Löwen mussten rund 60 Sekunden mit zwei Mann weniger auskommen. Schlimmer noch: direkt nach dem Bully verlor Eddie Lewandowski seinen Schläger und Frankfurt spielte rund 45 Sekunden mit quasi nur „zwei Mann“. Dennoch hielt der Abwehrriegel und so gingen die Hessen mit einer 2:1-Führung in die zweite Pause.

Direkt nach Wiederbeginn legten die Löwen, die das Drittel in Überzahl begannen, nach. Suvanto zog von der blauen Linie ab und Max Eisenmenger fälschte die Scheibe in den Winkel ab (42.) zur 3:1-Führung.

Nur kurze Zeit danach schickten die Schiedsrichter Koziol auf die Strafbank. Im folgenden Powerplay belagerten die Gastgeber das Frankfurter Tor, fanden aber kein Durchkommen gegen den gut aufgelegten Klein. Ravensburg kam dennoch zum Anschluss. Die Towerstars eroberten den Puck im Löwen-Drittel. Dann ein schneller Pass aus der Ecke vors Tor, wo Matias Haaranen Klein mit einer Direktabnahme überwinden konnte (47.).

Die Löwen kamen in den Schlussminuten nur noch selten zu Entlastungsangriffen – vor allem, weil sie die meiste Zeit in Unterzahl verbrachten. Eine Strafzeit folgte auf die nächste. Am Ende standen 14:2 Strafminuten auf der Anzeigentafel. Und dennoch ließen die Löwen nichts mehr anbrennen.

Ausblick:

Mit dem Spiel in Ravensburg endet die Testspielphase der Löwen. Am kommenden Freitag, den 13. September starten die Frankfurter mit einem Derby beim EC Kassel Huskies in die DEL2-Saison 2019/2020. Das erste Heimspiel der neuen Saison gibt es im Rahmen eines Family Days am Sonntag, den 15. September (16:00 Uhr).

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