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Die Punkte zählen

Þ27 Januar 2019, 09:02
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EXA Icefighters Leipzig

Freitagabend traten die EXA IceFighters Leipzig treten die Crocodiles aus Hamburg an. Die Hamburger hatten zwar die Hürde genommen, in wenigen Wochen 200.000 Euro zu sammeln um die Planinsolvenz zu schaffen und trotzdem die Saison zu Ende zu spielen, aber einige Spieler haben die Mannschaft aus dem Norden verlassen. Also kamen sie nur mit einer Rumpftruppe. „Die wenigen Spieler haben aber allesamt gute bis sehr gute Qualität. Da muss man aufpassen und viel laufen um sie müde zu machen. Ein Selbstläufer wird das nicht“, warnte Coach Sven Gerike vor dem Spiel.

Im ersten Drittel zeigte sich, dass er Recht hatte. Dabei gelang der Start noch gut. In Unterzahl schoss Niklas Hildebrand in der 4. Minute das 1-0. Doch drei Minuten später schlug die Scheibe hinter Keke Roßberg ein. Das 1-1 machte unsere Beine oder Köpfe anscheinend müde. Fehlpässe und Fehlentscheidungen häuften sich und so machten wir es dem Minikader der Crocos leichter mitzuhalten.

Das zweite Drittel wurde insgesamt besser. Nur dass diesmal Hamburg in Führung ging. Das 1-2 aus unserer Sicht fiel in der 26. Minute und war so etwas wie ein Weckruf. Plötzlich zogen unsere Mannen das Tempo deutlich an. Chancen um Chancen wurden erarbeitet. Folgerichtig gelang in der 30. Minute der Ausgleich durch Florian Eichelkraut. Stephan Tramm legte zwei Minuten später zum 3-2 nach und wieder Eichelkraut nochmal 60 Sekunden später zum 4-2. Das sah schon deutlich besser aus. Leider funktionierte das Powerplay, das noch in den letzten Spielen stark aufspielte, in diesem Spiel überhaupt nicht. Selbst eine 5-3 Chance für zwei Minuten reichten nicht, um das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten.

Auch das letzte Drittel lief in eine Richtung. Hamburg verteidigte aber sehr gut und kämpfte unaufhörlich weiter. Als Lohn dafür trafen sie in Überzahl in der 53. Minute zum Anschluss. Jetzt begann doch wieder das große Zittern. Zwei Minuten vor dem Ende dann aber eine entscheidende Szene. Die Gäste reklamierten eine vermeintliche Strafe gegen uns so heftig, dass der Schiedsrichter gleich zwei Spieler von ihnen auf die Strafbank schickte. So hatten wir nochmal 2 Minuten 5 gegen 3 Überzahl. Diese Zeit spielten die IceFighters bewusst herunter ohne einen Konter oder Fehler zu riskieren. Das sah nicht schön aus, aber so waren die drei Punkte sicher. Und allein das zählt am Ende.

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