ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Die Reise der Tigers geht weiter

Þ13 März 2017, 07:40
Ғ1531
ȭ
EHCBayreuth_OL_Sud_FULL
EHCBayreuth_OL_Sud_FULL

EHC Bayreuth – SC Rießersee 2:1 (1-1;0-0;1-0)

3 158 Zuschauer Strafen: BT: 14 Min R: 27 Min Powerplay: BT: 1/2 R: 0/2

Bayreuth: Vosvrda, Wiedemann – Pavlu, Heider, Linden (2), Kasten, Mayer, Potac – Marsall, S.Busch, Geigenmüller, Robinson, Kolozvary, Bartosch, V.Busch, Kuchejda (12), Stas, Fröhlich, Rypar

Rießersee: Sharipov, Schmidt – Thomas, Hüfner, Rogl, Wilhelm, Hummer (2), Mayr – Vollmer, Driendl, Ranta, Endress, Mayenschein (25), Oakley, Wachter, Loiseau, Gschmeißner, Rimbeck, Malzer

Tore: 0:1 (14) Ranta (Rimbeck, Loiseau); 1.1 (19) 5-4 V.Busch (Stas, Robinson); 2:1 (60) Kuchejda (Heider, Kasten)

Dieses „do or die-Spiel“ begannen die Gäste aggressiv offensiv und fanden damit etwas eher in die Spur. Folge davon war, dass sich Anfangs mehr vom Spiel vor Vosvrda abspielte. Der tschechische Goalie des EHC war auch öfters gefordert und parierte alles was auf sein Tor kam. Nach einem Bandencheck kassierte der diesmal für Amerikaner Wohlberg eingesetzte Kuchejda 2 plus 10 Minuten und in diesem Powerplay hatten überraschenderweise die dezimierten Oberfranken die besseren Chancen. Rießersee versuchte zwar sein 5 gegen 4 auszunutzen, doch spielten sie dabei auch anfällig für gleich mehrere Konter. Marsall konnte seinem Alleingang allerdings nicht erfolgreich abschließen, denn sein Rückhandschuss wurde sichere Beute von SCR-Goalie Sharipov. Die leichten Vorteile der Werdenfelser nutzte später schließlich Ranta gegen die zu weit aufgerückte und im Zentrum etwas unsortierte Abwehr der Hausherren bei einem schnellen Gegenzug eiskalt zum 0-1. Nur kurz darauf verletzte Mayenschein Marsall bei einem hohen Stock blutend im Gesicht und musste mit einer Spieldauerstrafe vom Eis. In dieser langen Überzahl taten sich die Tigers schwer das richtige Mittel zu finden, aber nach mehreren abgewehrten Schüssen erkannte Valentin Busch die Situation im Slot am schnellsten und verwertete den Nachschuss zum Ausgleich. So ging man mit einem Leistungsgerechten 1-1 in die Kabine.

Im Mittelabschnitt suchten beide Teams lange nicht wirklich erfolgreich nach Lücken beim Gegner. Viel Abtasten, ohne großen Spielfluss war die Folge und klare Torchancen blieben Mangelware. Die Spannung blieb groß, aber wirkliche Lösungen fanden beide Seiten nicht. So plätscherte das Spiel zeitweise relativ ereignisarm vor sich hin. Die Oberbayern agierten zwar vielleicht etwas offensiver, aber die Angst vor Spielentscheidenden Fehlern fraß den Mut hüben wie drüben fast komplett auf.

Für die letzten 20 Minuten hatten beide Trainer ihr Team noch einmal neu eingestellt und die Gelb-schwarzen kamen nun mit etwas mehr Schwung aus der Kabine. Einzelne gefährliche Aktionen der Tigers brachten aber nicht den großen Durchbruch und auch bei Angriffen des Gäste musste man immer wieder auf der Hut sein. Umso weiter die Zeit voran Schritt, umso klarer wurde der entscheidende Charakter des nächsten Treffers. Diese Spannung war im gut gefüllten Oval fast greifbar und beide Mannschaften versuchten das Risiko zu minimieren. Als sich beide Seiten schon fast auf die Overtime einrichteten, fasste sich allerdings Kuchejda noch mal ein Herz für eine Einzelaktion. 8 Sekunden blieben noch auf der Uhr als er mit einem letzten Versuch energisch ins Drittel zog. Vielleicht nahmen die Blau-weißen das nicht mehr ganz Ernst, denn dem Tschechen gelang fast etwas zu einfach ,mit einer Körpertäuschung vor Sharipov aufzutauchen und sein Schuss fand tatsächlich den Weg in die Maschen. Der Jubelschrei im Tigerkäfig glich fast einer Eruption und den Mannen von Trainer Waßmiller war es damit tatsächlich gelungen dieser schon zuvor phänomenalen Spielzeit noch eine weitere Krone aufzusetzen. In einer ganz engen Serie setzte man sich auch noch gegen den Altmeister von der Zugspitze durch und zieht ins Viertelfinale mit einer best of seven Serie gegen den Titelfavoriten und klaren Tabellenführer Bietigheim ein. Unglaublich, fast wie im Märchen was dieses Team nach dem schon grandiosen Aufstieg wieder geleistet hat. Chapeau EHC Bayreuth.

Weiter geht es nun ab Dienstag im Playoff-Viertelfinale gegen die Bietigheim Steelers. Das nächste Heimspiel der Tigers ist dann Freitag um 20 Uhr. Tickets gibt es unter www.etix.com/ticket/v/11752/eisstadion-bayreuth-der-tigerk%E4fig?cobrand=Bayreuth.

 

eishockey.net / PM Bayreuth

 bayreuth 75x75

Nützliche Links zur Oberliga Süd 2015/2016

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

â
Anzeige
Anzeige