Oft kontrovers diskutiert, haben die Moskitos nun fünf Auswärtsbegegnungen in Folge vor sich und die erste steht am kommenden Freitag bei den Saale Bulls in Halle an.
Das Team von Ken Latta, der gerade um zwei Jahre in Halle verlängert hat, hat sich in der Verzahnungsrunde mittlerweile als dritte Kraft etabliert und rangiert sechs Punkte vor den Moskitos auf dem dritten Tabellenplatz hinter den Spitzenteams aus Duisburg und Leipzig. Allerdings ist das Tabellenbild auch leicht schief, denn Halle hat zwei Spiele mehr als die Moskitos.
Das die Hallenser nicht zu unterschätzen sind unterstreichen die Ergebnisse vom letzten Wochenende, da schossen Abercrombie, Sochan und Co. mal so eben den Herner EV mit 4:8 aus der eigenen Halle am Gysenberg, nur um dann zwei Tage später auch noch schnell einen 4:0 Sieg in Erfurt nachzulegen.
Dabei profitiert Halle vor allem von seinem Torjäger Matt Abercrombie, der in der laufenden Runde in 11 Spielen bereits 14 Treffer verbuchen durfte. Der Kanadier war auch vor Wochen, als die Moskitos Halle am Westbahnhof den Gast mit 3:2 besiegen konnten, an beiden Hallenser Treffern beteiligt, einen Assist und das zweite Tor erzielte er selbst.
Die Moskitos Verteidiger sollten also gewarnt sein woher die Gefahr im Sturmzentrum der Gegner kommt. Eine ganz schwere Aufgabe, doch mit der Leistung, die die Moskitos zuletzt sportlich auf dem Eis gezeigt haben fahren sie Moskitos nicht ganz chancenlos in den Osten der Republik.
Neuwied heißt dann am kommenden Sonntag das Reiseziel des Moskitos Mannschaftsbus. Vor allem die Verpflichtung von Goalie Björn Linda sorgte zuletzt für Schlagzeilen. Die Bären starteten mit einem knappen Sieg in die Verzahnungsrunde als Björn Linda ausgerechnet am Westbahnhof die Stürmer der Moskitos zur Verzweiflung brachte und der Gast am Ende beim 1:2 die Punkte mitnehmen konnte.
Also hat das Team von Frank Gentges durchaus noch eine Rechnung offen. Neben dem starken Rückhalt Björn Linda lebt das Team von den Toren von Josh Myers, hier wird das Moskitos Trainerteam sicherlich versuchen den Hebel anzusetzen. Auffällig ist auch, dass das Team von Trainer Arno Lörsch durchaus die rustikale Spielweise beherrscht und seine Spieler keine „Kinder von Traurigkeit“ sind.
Mit Christian Köllner, Brian Gibbons und den Schlicht Brüdern Dennis und Sven führen die Bären Spieler die Strafzeitenstatistiken an. Zwei schwere Aufgaben, die den Moskitos am Wochenende bevorstehen, überrascht das Team auch auswärts wieder mit Siegen und starken Spielen?
Punkte wurden es keine, doch eine bessere Tordifferenz wurde den Moskitos auch am grünen Tisch zuteil. Das Spiel vom 20. Februar bei Tornado Niesky, welches die Moskitos mit 4:7 gewannen, wird gewertet. 0:5 die Wertung, da Niesky einen Spieler eingesetzt hatte, der wegen nicht unterschriebener Antidopingerklärung nicht spielberechtigt war.
eishockey.net/ PM Moskitos Essen
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