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Ein Wochenende lang hatten die Aktiven der Iserlohn Roosters Zeit, einmal kurz durchzuatmen, heute nehmen die Sauerländer mit dem Auswärtsspiel bei den Löwen Frankfurt (19:30 Uhr) den Spielbetrieb in der PENNY DEL wieder auf.
An der Frage, ob die Deutschlandcup-Pause nach dem furiosen 3:2-Heimsieg gegen die Kölner Haie am vorletzten Sonntag zur rechten oder unrechten Zeit kam, scheiden sich die Geister: „Wir hätten sicherlich kein Problem damit gehabt, mit dem Rückenwind dieses Heimsieges direkt weiterzuspielen, auf der anderen Seite war es sicherlich nicht verkehrt, mit diesen Eindrücken – auf der einen Seite spielerisch und auf der anderen Seite in Bezug auf die Atmosphäre – eine Woche lang den Kopf freizukriegen. Es wird sich heute Abend zeigen“, sagt Roosters-Headcoach Doug Shedden vor dem Spiel in Frankfurt.
Er und sein Team haben beste Erinnerungen an den letzten Auftritt an Frankfurt, als man Ende der vergangenen Saison in der Frankfurter Eissporthalle den Klassenerhalt perfekt machte. „Was da im Gästeblock los war, wird jeder, der dabei war, nicht so schnell vergessen. Unsere Fans sind sowohl auswärts als auch bei den Heimspielen absolute Spitze – wir müssen ihnen dringend mehr zurückgeben“, weiß Shedden.
Denn auch wenn anhand dieser Aussage eine Zahlung ins Phrasenschwein fällig wird: Die Tabelle lügt nicht. Und da stehen nach einem guten Viertel der Saison ein vorletzter Tabellenplatz, mit dem am Seilersee niemand zufrieden ist. „Wir stehen verdientermaßen dort, wo wir stehen. Es ist uns bisher einfach zu selten gelungen, 60 Minuten unser Eishockey auf die Fläche zu bringen, speziell in den letzten beiden Auswärtsspielen. Von einigen Jungs muss mehr kommen. Sie haben das im Tank und wir haben das über die Pause gemeinsam adressiert. Insofern erwarten wir heute eine Bestätigung der Leistung gegen Köln“, so Shedden.
