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Die Roten Teufel unterliegen Ravensburg mit 2:3

Þ24 Februar 2014, 07:35
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Zumindest hat sich an der Ausgangslage nicht viel verändert, nachdem Weißwasser in Rosenheim unterlag - allerdings sind es nun nur noch vier Spiele in der DEL2-Zwischenrunde, um die sechs Punkte Rückstand aufzuholen. "Wir haben uns erneut nicht für den hohen Aufwand belohnt. In der einen oder anderen Situation müssen meine Spieler aber auch cleverer agieren, um den Towerstars die am Ende entscheidenden Strafzeiten nicht zu ermöglichen. Uns fehlt ganz einfach die Tiefe und somit auch die Kraft, um ein solches Spiel erfolgreich gestalten zu können", sagte EC-Coach Daniel Heinrizi nach dem Schlusspfiff.  Sei n Team musste nach nur 126 Sekunden einen frühen Rückstand hinnehmen, als Friedrich nach tollem Pass von Deck ganz frei vor Jan Guryca auftauchte und diesem keine Chance ließ.

Die Hausherren benötigten einige Zeit, um diesen Schock zu verdauen, kamen dann aber besser in die Partie hinein. Die größte Gelegenheit zum Ausgleich hatte Kyle Helms in der 12.Minute, doch anstatt selber zu schießen, versuchte der Deutsch-Kanadier nochmal den Pass an den langen Pfosten, den ein EVR-Verteidiger wegfischen konnte. Diese Situation war symptomatisch für das zu komplizierte Spiel der Roten Teufel, die sich in der 16.Minute einem Unterzahlspiel entgegen sehen mussten. Die Gäste spielten fast zwei Minuten lang ausschließlich im Angriffsdrittel, was Chaput zum fast schon folgerichtigen 0:2 ausnutzte.  

In der Pause fand Daniel Heinrizi wohl die richtigen Worte, denn nun waren die Hessen körperlich präsenter und hielten gut dagegen. Lohn war der Anschlusstreffer durch Michael Dorr, der nach einem Beca-Pass Ravensburgs Goalie Rohde mit einem Rückhandschuss zum 1:2 bezwang. Es folgten jedoch einige Strafzeiten, die beide Teams mehr und mehr aus dem Rhythmus brachten, als dass ein konstruktives Spiel stattfand. Dennoch hatten die Roten Teufel die größeren Spielanteile, sie machten allerdings zu wenig daraus, während die ganz großen Torchancen hüben wie drüben fehlten.  Im letzten Abschnitt wurde es nochmal hektisch: zunächst kassierte McMonagle eine Strafzeit, was Cameron sofort mit dem 3:1 für die Schwaben bestrafte. Die Hausherren - angepeitscht von über 2.400 Fans im Colonel-Knight-Stadion - wollten es nun nochmal wissen und machten mächtig Druck.

Die Gäste konnten sich bei ihrer Defensive und dem Torhüter bedanken, dass es bis zur 57.Minute dauerte, ehe Jason Pinizzotto einen Blueliner von Mitch Versteeg zum 2:3-Anschluss abfälsche n konnte. Bad Nauheim probierte noch einmal alles und nahm seinen Goalie vom Eis, doch auch zwei sehr aussichtsreiche Szenen konnten nicht im Ravensburger Tor untergebracht werden. "Ich bin sehr glücklich über die drei Punkte, denn auswärts haben wir in dieser Saison bislang noch nicht so viel gerissen. Vielleicht war das 2:0 ein wenig glücklich, allerdings haben meine Special Teams heute fast perfekt gespielt.

Bad Nauheim hat hart und mit gutem Forechecking agiert, und es war hier und heute eine echte Playoff-Stimmung. Somit freue ich mich natürlich über den Sieg", sagte Ravensburgs Coach Petri Kujala nach dem Match.  Am kommenen Freitag erwarten die Roten Teufel um 19.30 Uhr nun die Bietigheim Steelers, gegen den Lieblingsgegner sollen und müssen nun Punkte her, wenn der Playoff-Traum weiter leben soll. Aber auch wenn dies nicht eintreten sollte, dann muss jedes der vier letzten Zwischenrundenspiele wie ein Endspiel angesehen werden, u m sich optimal für die allerwichtigsten Partien der Saison einzustimmen.

EC Bad Nauheim - Ravensburg Towerstars 2:3 (0:2, 1:0, 0:1)

Tore:
0:1 (02:06) Friedrich (Deck, Menge)
0:2 (15:26) Chaput (J.Kelly, Krestan) PP1
1:2 (21:39) Dorr (Beca, Baum)
1:3 (44:54) Cameron (J,Kelly, Deck) PP1
2:3 (56:49) Pinizzotto (Versteeg, Lange) PP1
Strafminuten: ECN 28 + SD (Versteeg) / EVR 20 + 10 (Krestan)

Zuschauer: 2.421

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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