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Mit dem genesenen Sean Malone, aber ohne den gesperrten Harri Pesonen gingen die SCL Tigers heute Abend in die Partie gegen Genève-Servette HC. Schon bei seinem ersten Shift nach der Verletzungspause leitete Sean Malone den Führungstreffer der SCL Tigers ein: Mit einem präzisen Pass von hinter dem Tor bediente er den freistehenden Samuel Erni, der souverän zum Führungstreffer einschob. In der Folge dominierten die SCL Tigers das Geschehen nach Belieben. Die Genfer konnten sich bei ihrem Torhüter Robert Mayer bedanken, dass keine weiteren Gegentreffer fielen.
Die SCL Tigers knüpften im Mitteldrittel an ihre starke Leistung an und drückten von Beginn an in der Offensivzone. In der 23. Minute fiel jedoch wie aus dem Nichts der Ausgleich: Teemu Hartikainen behauptete die Scheibe geschickt hinter dem Tor und bediente den freistehenden Granlund, welcher sich nicht lange bitten liess und den Ausgleich zum 1:1 erzielte. Nachdem die Langnauer den Gegentreffer zu verdauen hatten und etwas geschockt wirkten, konnten die 5409 Zuschauer nur fünf Minuten später den erneuten 2:1-Führungstreffer durch Aleksi Saarela bejubeln. Dramatik pur kurz vor Drittelsende: Erst erhöht Phil Baltisberger mit einem platzierten Schuss von der blauen Linie auf 3:1, ehe nur 0.3 Sekunden vor Drittelsende die Genfer durch Vincent Praplan zum 3:2-Anschlusstreffer fanden.
Mit einer sehenswerten Einzelleistung sorgte Dario Rohrbach kurz nach Beginn des Schlussdrittels für den erneuten Zweitorevorsprung. An der Bande setzte er sich gegen Hartikainen durch und versenkte anschliessend die Scheibe mit einem Backhand-Schuss über die Stockhand von Mayer ins Netz. Nach einem aberkannten Treffer der Langnauer versuchten die Genfer mit allen Mitteln den Anschlusstreffer zu erzielen. Sie feuerten aus allen Lagen, aber blieben immer wieder in der Langnauer Abwehr hängen oder scheiterten an Stéphane Charlin. In der 54. Minuten wurden die Genfer Bemühungen doch noch belohnt: Tim Berni liess mit einem präzisen Weitschuss die Genfer Hoffnung aufleben. Genéve-Servette HC setzte nun alles auf eine Karte und ersetzte den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Diese Massnahme war von Erfolg gekrönt: Granlund nutze einen Abspielfehler von Charlin eiskalt aus und glich damit zum 4:4 aus. In der Verlängerung war es erneut Granlund, der mit seinem Treffer die zwei Punkte für Genf sicherte.
Ihr nächstes Spiel tragen die SCL Tigers am kommenden Sonntag, 24. November 2024 in Lausanne aus.
SCL Tigers – Genève-Servette HC 4:5 (1:0, 2:2, 1:2, 0:1)
emmental versicherung arena – 5409 Zuschauer – SR Piechaczek, Mollard; Huguet, Gnemmi
Tore: 2. Erni (Malone) 1:0, 23. Granlund (Hartikainen) 1:1, 28. Saarela (Meier, Kristof) 2:1, 38. Baltisberger (Petrini) 3:1, 40. Praplan (Chanton) 3:2, 43. Rohrbach (4:2), 54. Berni (Bertaggia) 4:3, 59. Granlund 4:4, 60. Granlund (Vatanen) 4:5
Strafen: SCL Tigers 1 x 2 Minuten, Genève-Servette HC 2 x 2 Minuten
SCL Tigers: Charlin; Baltisberger, Saarijärvi; Zanetti, Paschoud; Meier, Erni; Cadonau; Saarela, Kristof, Schmutz; Allenspach, Schmutz F., Rohrbach; Salzgeber, Malone, Fahrni; Lapinskis, Felcman, Petrini
Bemerkung: SCL Tigers ohne Mäenalanen, Berger, Guggenheim (alle verletzt), Riikola (krank) Mathys, Dukurs, Jenni, Rossi, Schwab (Farmteam), Pesonen (gesperrt), 47. Tor von Julian Schmutz wegen Offside aberkannt (Coaches Challenge)
