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(1:1) - (1:3) - (0:1)
02.11.2021, 19:30 Uhr

Die Serie der Roten Teufel hält

Fünfter Sieg im fünften Auswärtsspiel

Þ02 November 2021, 22:45
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badnauheim
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Auswärts bleiben die Roten Teufel eine Macht. Im fünften Spiel in der Fremde siegt der EC Bad Nauheim zum fünften Mal. Beim Aufsteiger, den Selber Wölfen, gelingt ein durchaus verdienter, aber hart erkämpfter 5:2 (1:1,3:1,1:0)-Erfolg. „Entscheidend war aus meiner Sicht der schnelle Ausgleich zum 2:2. Das war der Knackpunkt“, bilanzierte Trainer Harry Lange, der sein Team für die „ausgezeichnete Defensivleistung im dritten Drittel“ lobte. Sein Landsmann und Kollege, Herbert Hohenberger, war trotz der Niederlage mit der Leistung seines Teams absolut einverstanden: „Wir haben alles gegeben und waren in den ersten beiden Dritteln ebenbürtig. In gewissen Phasen hatte Bad Nauheim mehr Scheibenglück. Aber man muss anerkennen, dass Bad Nauheim clever gespielt hat.“

Es ging von Anfang an zur Sache. Selb, das nach langer Pause wieder auf Verteidiger Nick Walters zurück greifen konnte, begann selbstbewusst und spielte wie erwartet körperbetont. Die Roten Teufel ließen im ersten Drittel zwei Überzahlspiele ungenutzt, gingen dann aber in der 14. Minute doch in Führung. Youngster Robin van Calster stand goldrichtig und bugsierte einen Abpraller ziemlich cool vorbei an Selbs Keeper Evan Weninger ins Tor. Es war der erste Saisontreffer für den 18jährigen.

Mick Köhler wäre im Anschluss fast der zweite Treffer für den ECN gelungen. Als Taylor Vause auf der Strafbank saß, tankte sich der Stürmer kraftvoll durch, umkurvte auch Wenninger elegant, aber der Selber Torwart parierte in höchster Not. Dann jubelten die Hausherren. Kevin Schmidt saß auf der Strafbank. Lukas Slavetinsky schoss von der blauen Line, der Puck landete im Netz, doch die Schiedsrichter überprüften die Szene per Videobeweis und annullierten das Tor. Brad Ross soll nach Meinung der Referees im Torraum gestanden haben – eine knifflige Entscheidung. Kevin Schmidt blieb also auf der Strafbank, und Selb nutzte dieses Powerplay schließlich doch durch Nick Miglio, der Maß nahm und unhaltbar für Felix Bick zum Ausgleich traf.

Die zweiten 20 Minuten, die hatten es in sich. Das Selber Eigengewächs Lukas Klughardt traf zunächst mit einer sehenswerten Energieleistung in der 26. Minute zum 2:1. Die Freude der Hausherren währte exakt 26 Sekunden. Ziemlich humorlos zirkelte Tristan Keck mit seiner glänzenden Schusstechnik den Puck zum 2:2 in die Maschen. Bad Nauheim spielte in dieser Phase seine läuferische Überlegenheit aus. Eine sehenswerte Kombination über Taylor Vause und Tristan Keck krönte Jordan Hickmott mit dem 2:3 aus der Sicht der Rot-Weißen. Christoph Körner bot sich dann die Riesenmöglichkeit, als er alleine vor dem Selber Keeper auftauchte, aber scheiterte. Auf der anderen Seite versiebte der Selber Robert Hechtl eine Chance ähnlicher Güte – Felix Bick unterstrich seine prima Form. Praktisch im Gegenzug konnte dann endlich Christoph Körner jubeln. Geschickt verzögerte er den Schuss, nahm genau Maß und es stand 4:2 für Bad Nauheim nach 34 Minuten. Es folgte ein Pfostentreffer durch Eric Stephan, das wäre Treffer Nummer fünf gewesen. Stattdessen handelte sich Philipp Wachter noch eine kleine Strafe ein. Mit viel Einsatz und Leidenschaft stemmte sich der ECN gegen das Powerplay der Wölfe, und so blieb es bei der Zwei-Tore-Führung nach dem zweiten Drittel.

Im letzten Abschnitt drückte Bad Nauheim gleich auf das Gaspedal. Chancen gab es in Hülle und Fülle, aber Weninger stand mehrmals im Wege und verhinderte mit einigen Paraden zunächst die Entscheidung. Selbst ein doppelte Überzahl überstanden die Hausherren mit viel Kampf und Glück. So blieb es beim 2:4-Zwischenstand, und dann bekamen die Selber noch einmal die Möglichkeit auf ein Powerplay. Huba Sekesi musste für zwei Minuten vom Eis. Selb formierte sich, aber der ECN ließ nur wenig zu.  Auf der anderen Seite kassierte der Ex-Nauheimer Lenny Gare eine Hinausstellung wegen Stockschlag. Tristan Keck markierte in Überzahl das 5:2 für den EC Bad Nauheim. Die Assists bekamen Stefan Reiter und Tomas Schmidt.

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