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Die Serie geht in Spiel 7

Þ30 März 2019, 01:28
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Es sollte am Ende nicht sein: Der ERC Ingolstadt hat Spiel 6 in der Viertelfinalserie gegen die Kölner Haie mit 2:5 verloren. Nach einem verschlafenen ersten Drittel antworteten die Panther, kamen heran und hatten beste Chancen auf den Ausgleich. Am Ende hatte Köln in den Schlüsselmomenten das glücklichere Ende für sich.

Die Kölner erwischten den Start, den sie sich gewünscht hatten. Hatten beide Teams in der 3. Minute noch Großchancen liegen lassen, klingelte es in der 5. Minute: Alexander Oblinger, der frühere Panther, kam am rechten Pfosten zu frei zum Walten und schloss per Rückhand ab - 0:1. Der ERC verpasste in der gleichen Spielminute die Antwort: Wie schon in der 3. Minute ließ Ville Koistinen aus zwei Metern aus.

Zwei umstrittene Strafen gegen den ERC brachten die Gäste vollends oben auf. Felix Schütz stellte mit Powerplaytreffern in der 11. und 14. Minute auf 0:3 aus ERC-Sicht. Beim ERC lief in der Folge wenig zusammen. In der 18. Minute wäre allerdings beinahe der erste eigene Treffer gefallen: Ryan Garbutt setzte sich im Zentrum durch, fand dann aber keinen Weg an Haie-Torwart Gustaf Wesslau vorbei.

Die Panther hatten dann im zweiten Drittel, nun mit Timo Pielmeier zwischen den Pfosten, die Antwort parat. Geburtstagskind Sean Sullivan kam zur ersten Großchance des Abschnitts: Brett Olson hatte ihn von hinter dem Tor angepasst (22.). Der ERC drückte und kam in der 27. Minute zu seinem ersten Treffer. Benedikt Kohl traf von links, verdeckt für Wesslau, ins lange Eck.

Danach dominierten die Panther unter feuriger Unterstützung der ausverkauften die Begegnung gar. Der Gästegoalie hatte nun einiges zu tun. In der 34. Minute aber legten die Panther in einem Powerplay endlich den zweiten Treffer nach: Auf Maßzuspiel des Thomas Greilinger netzte Brett Olson aus dem Slot ein - 2:3. Die Panther waren in der Folge drauf und dran am Ausgleich, doch „wir überlebten das zweite Drittel" (Gästecoach Lacroix).

Im Schlussabschnitt hatten die Panther weiter hervorragende Gelegenheiten auf das 3:3. Greilinger, Elsner, Mashinter, Wagner - die Scheibe wollte nicht über die Linie. Stattdessen kam Köln zu einer Chance - und nutzte sie. Schütz schoss zum 2:4 ein (55.). Danach schepperte es: Sullivan gegen Genoway und Jobke gegen Deprés maßen sich mit den Fäusten (56.), beide Duelle gewannen die Panther. Jason Akeson sorgte noch für einen emptynetter (59.), ehe Mashinter und Müller aneinandergerieten (bzw. den sterbenden Schwan spielten).

Trainer Doug Shedden meinte: „Ab dem zweiten Drittel haben wir endlich, endlich mit Herz gespielt. Wenn wir die letzten vierzig Minuten mit ins Spiel 7 nehmen, haben wir am Sonntag gute Chancen." Die Partie findet in der Lanxess-Arena in Köln statt und beginnt um 14 Uhr.

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