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Die spannendste Zeit des Jahres beginnt. Siebeneinhalb Monate, nachdem das Towerstars-Team die Kabine bezogen hat, geht es nun um die Ernte einer langen und harten Saison 2023/2024. Zum ersten Spiel der Viertelfinalserie stehen die Oberschwaben am Mittwochabend den Eisbären Regensburg gegenüber.
Wenn am Mittwochabend um 20 Uhr der Puck in der „das Stadtwerk.Donau-Arena“ zum Anspielbully eingeworfen wird, sind definitiv alle Uhren auf Null gestellt. Weder der Tabellenplatz, noch die Punkte oder das Torverhältnis sind relevant. Alles, was fortan zählt, ist der Sieger dieser jeweils ausgetragenen Begegnung. Was sowohl Towerstars-Trainer Gergely Majoross als auch sein Regensburger Kollege Max Kaltenhauser trotz des symbolischen Neuanfangs freilich nicht außer Acht lassen werden, ist die jeweilige Spielweise des Gegners und die Stärken sowie Feinheiten der Schlüsselspieler.
Die wohl stärkste Waffe der gastgebenden Eisbären ist das pfeilschnelle Umschaltspiel. Egal, wo es auf dem Spielfeld zu einem Puckverlust kommt, wird es brandgefährlich. Die Towerstars mussten dies in allen vier Hinspielen schmerzlich erfahren. Vor allem in den drei Begegnungen, die von Regensburg – wenn auch knapp – gewonnen wurden. Towerstars-Coach Gergely Majoross hat sein Team auch darauf eingestellt. „Wir haben aus den Fehlern, die uns so nicht passieren dürften, definitiv gelernt“, betont der Trainer.
Dass die Domstädter mit Andrew Yogan, Abbott Girduckis sowie Corey Trivino die Top-3 der DEL2-Scorerliste stellen, spricht für sich allein. Allerdings finden sich im Team der Regensburger eine Vielzahl weiterer Spieler, die Erfahrung und Talent mitbringen, um in den Playoffs die Akzente setzen zu können. Das beginnt bei Torhüter Thomas McCollum, geht über den gebürtigen Regensburger Verteidiger Jakob Weber und nicht zuletzt zu David Booth. Dieser empfiehlt sich neben anderen hochklassigen Engagements mit 535 NHL- und 77 KHL-Spielen in der Vita.
Bei den Towerstars zeigt man sich trotz der hochkarätigen Ausfälle und der noch für zwei Spiele laufenden Sperre von Nick Latta selbstbewusst. Kapitän Sam Herr weiß um die Geschlossenheit des Teams und stellt klar: „Ja, wir hatten eine durchwachsene Hauptrunde und mussten für das Viertelfinalticket in den Pre-Playoffs nachsitzen. Aber wir haben jetzt den Reset-Knopf gedrückt und müssen uns ab sofort nur noch um einen einzigen Gegner kümmern, und der heißt Regensburg.“
Public-Viewing beim Spiel 1
Fans, die gemeinsam mitfiebern und nicht nach Regensburg fahren können, finden beim Public-Viewing im Erdgeschoss des Stadionrestaurants „Eiszeit“ eine gute Gelegenheit. Geöffnet ist um 19 Uhr, die Bewirtung übernimmt das Wirtshaus Mohren.
