Die Selber "Wölfe" begannen, als habe es das vergangenen punktlose Wochenende nie gegeben. Ergebnis eines konzentrierten Starts war die frühe Führung. Pauker bediente Hördler, und der schoss dem durchwegs unsicheren Tölzer Torhüter Goll durch die Schoner zur Führung. Die baute nur gut eine Minute später Piwowarczyk auf 2:0 aus, hervorragend angespielt von Geisberger.
Die Selber arbeiteten sich weitere gute Möglichkeiten heraus. Marko Suvelo hingegen im "Wölfe"-Gehäuse musste ganze drei gefährliche Schüsse parieren. Sinnbild der Selber Dominanz waren die letzten beiden Minuten des ersten Drittels. Obwohl beide Teams komplett auf dem Eis standen, legte die Holden-Truppe ein regelrechtes Powerplay auf das Eis - freilich ohne weiteren Torerfolg.
Den erzielte dann Piwowarczyk nach sieben Minuten im zweiten Drittel. Die Hausherren hatten zwar forscher begonnen, bisweilen aber zu forsch. Bad Tölz kassierte mehrere Strafzeiten, Selb blieb ruhig, ließ sich auf die Härte der Oberbayern gar nicht ein und traf ins Schwarze. Zum dritten Mal war es in der 36. Minute Piwowarzcyk, der die Weichen endgültig auf Sieg stellte.
Eng wurde es noch einmal, als zu Beginn des Schlussabschnittes fünf Tölzer drei Selbern gegenüberstanden und Neal später das 1:4 erzielte. Doch spätestens, nachdem Suvelo auch noch einen Penalty pariert hatte, war die Sache gelaufen. F. T.
VER Selb: Suvelo (Kümpel) - Schadewaldt, Schütt, Schneider, Naegele, Meier, Roos, Lilik - Piwowarczyk, Heilman, Mudryk, Hördler, Moosberger, Hendrikson, Neumann, Pauker, Neugebauer, Roos, Galvez.
Schiedsrichter: Maier (Denklingen)
Zuschauer: 1100
Strafzeiten: Bad Tölz 16, Selb 14
Tore:
3. Min. Hördler 0:1
4. Min. Piwowarczyk (Geisberger/Mudryk - 5:4) 0:2
27. Min. Piwowarczyk (Mudryk/Geisberger - 5:4) 0:3
36. Min. Piwowarczyk (Mudryk/Geisberger) 0:4
49. Min. Neal (Fuchs/ Mangold) 1:4
eishockey.net/ PM VER Selb
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